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Wüsten, Anden & Pazifik

  • Argentinien
  • Kulturreisen

Reise Nr. 8285

Bei dieser Rundreise durch gleich drei faszinierende Länder Südamerikas bietet sich uns die Möglichkeit, die wilde Schönheit der nordargentinischen und nordchilenischen Landschaft in Kombination mit dem Südteil Boliviens zu erleben. Die einmaligen Landschaftsformen sind einerseits geprägt von kargen, bunt gefärbten Gebirgszügen, weiten Hochlandebenen, Geysiren und Salzseen mit Flamingos und Vicuñaherden. Nach dem für seine Gelassenheit, seine Ursprünglichkeit und für seine Traditionen bekannten Nordwestargentinien und seiner atemberaubendenden Landschaft geht es nach Südbolivien, wo ein Highlight dem nächsten folgt. Die Weinstadt Tarija, die Minen bei Potosí und schließlich der weltberühmte Salzsee von Uyuni werden uns begeistern. Abschließend bekommen wir einen Eindruck von der Atacama-Wüste und Zentralchile.

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Reiseroute

Reiseverlauf:

1. Reisetag: Flug nach Buenos Aires

Am Abend startet unser Flug nach Madrid, von wo aus wir weiter nach Buenos Aires fliegen. (-/-/-)

2. Reisetag: Ankunft und Erkundungstour durch die Wiege des Tangos

Nach einem ca. 12-stündigen Transatlantikflug erreichen wir Buenos Aires am Morgen. Nach unserer Landung in der quirligen Hauptstadt werden wir am Flughafen begrüßt und zu unserem Hotel gebracht. Nachdem wir uns etwas von der langen Anreise erholt haben, starten wir zu einer ausgiebigen Stadtbesichtigung einer der interessantesten und vielfältigsten Metropolen des Kontinents. Wir besichtigen das alte Hafenviertel La Boca, eines der berühmtesten Viertel von Buenos Aires. Besonders beliebt sind hier die originellen Häuser, die aus dem Blech abgewrackter Schiffe gebaut und anschließend mit Schiffslack bunt bemalt wurden. Weiter geht es ins Tangoviertel San Telmo, wo auf der Plaza Dorrego und anderen kolonialen Plätzen häufig leidenschaftliche Tänzer mit musikalischer Begleitung anzutreffen sind. Anschließend bleibt noch Zeit über den interessanten Antiquitätenmarkt von San Telmo zu schlendern. Am Nachmittag geht die Besichtigungstour weiter Richtung Norden nach Recoleta, einem der elegantesten und teuersten Wohn- und Geschäftsviertel der Hauptstadt. Auf dem Friedhof von Recoleta ruhen namhafte Persönlichkeiten wie z. B. Evita Peron, die noch heute von den „Porteños“ (Einwohner von Buenos Aires) tief verehrt wird. Außerdem lernen wir die Parks und Gassen von Palermo, dem Nachbarviertel von Recoleta, kennen. Abends wartet (optional, Aufpreis ca. EUR 79,- pro Person, ab 2 Teilnehmer) noch ein besonderes Highlight auf uns: Der Besuch einer der berühmten Tango-Shows, denn das ist natürlich ein absolutes Muss als Besucher in Buenos Aires. (-/-/-)

3. Reisetag: Salta – „die Schöne“

Morgens fliegen wir nach Salta, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz im Nordwesten Argentiniens. Aufgrund ihrer Lage am Fuß der Anden inmitten einer atemberaubenden Naturkulisse und ihrer gut erhaltenen spanischen Kolonialbauten wird die Stadt auch „La Linda“ (die Schöne) genannt. Sie unternehmen einen Rundgang durch die Gassen der Altstadt, vorbei an roten Ziegeldächern, verzierten Hauseingängen, schmiedeeisernen Balkonen und geschwungenen Laternen. Gegenüber der gelb getünchten Kathedrale bildet der strahlend weiße Cabildo, das ehemalige Rathaus mit seinen wunderschönen Innenhöfen, einen hübschen Kontrast. Abends dürfen wir die traditionelle Küche Saltas in einem der beliebtesten Restaurants der Stadt genießen. Probieren Sie unter anderem die für ganz Argentinien so typischen Empanadas… (F/-/A)

4. Reisetag: Quebrada de Humahuaca

Heute fahren wir durch den Urwald der tropischen Anden (Yungas) bis San Salvador de Jujuy. Anders als in den meisten Teilen Argentiniens sind dort viele der Einwohner Nachkommen verschiedener Indianerstämme oder Mestizen, was sich an einem eigenständigen Kulturerbe bemerkbar macht. Auf dem Weg dorthin können wir zahlreiche verschiedene Pflanzen- und Tierarten beobachten. Anschließend geht es weiter durch die spektakulären Felslandschaften der Schlucht Quebrada de Humahuaca, die 2003 von der UNESCO als Teil des Inka-Pfades zum Welterbe erklärt wurde. Am Nachmittag geht es weiter nach Iruya, einem ursprünglichen Ort in grandioser Landschaft. (F/-/-)

5. Reisetag: Wanderung durch unberührte Natur

Heute wandern wir durch das San-Isidro-Tal, wo wir ein kleines indianisches Dorf besuchen können (Wanderzeit ca. 3 Stunden auf ca. 2.800 bis 3.000 m Höhe). Ein großer Teil dieser Region ist Teil eines Projekts zur Entwicklung des Ökotourismus, das unser Reiseleiter als Berater geleitet hat. (F/-/-)

6. Reisetag: Fahrt nach Tilcara

Von Iruya fahren wir heute durch den nahezu unbewohnten Nordwesten Argentiniens bis nach Tilcara. Am Nachmittag machen wir noch einen Rundgang durch den malerischen Ort Tilcara und lernen viel über die Besiedlung und die Bevölkerung der Region. (F/-/-)

7. Reisetag: Über die Grenze nach Bolivien

Heute heißt es Abschied nehmen von Argentinien und unserem argentinischen Reiseleiter. Durch subtropische Landschaft geht es im privaten Fahrzeug bis zur bolivianischen Grenze. Am Grenzort Bermejo werden wir bereits von unserem nächsten Reiseleiter erwartet, der uns während der folgenden Woche sicher durch Bolivien geleiten wird. Am Naturschutzgebiet Tariquia vorbei fahren wir weiter in die „Stadt des Lächelns“, nach Tarija. Das als „Andalusien Südamerikas“ bezeichnete Tarija ist mit fruchtbaren Tälern, ausgedehnten Ebenen und Flüssen mit kristallklarem Wasser gesegnet. In der Stadt Tarija am Ufer des Río Guadalquivir herrscht während des ganzen Jahres ein nahezu frühlingshaftes Klima. Kennzeichnend für Tarija sind die Gastlichkeit, die Fröhlichkeit und Aufgeschlossenheit ihrer Bewohner. (F/-/-)

8. Reisetag: Weinort Tarija

Die Gegend um Tarija ist das bedeutendste Weinanbaugebiet Boliviens mit den höchst gelegenen Weingütern der Welt. Die Erzeugung von Wein ist besonders erwähnenswert, ist doch dessen Qualität diesseits und jenseits der Grenzen Boliviens anerkannt. Bei einem Rundgang durch Tarija lernen wir die interessante Ortschaft kennen, besuchen das Universitätsmuseum mit seiner interessanten paläontologischen Abteilung und wandern durch die reizvolle Umgebung. (F/-/-)

9. Reisetag: Weiterreise nach Camargo

Weiter geht es in den Weinort Camargo. Besonders interessant ist hier jedoch das Karmeliterkloster, welches uns einen präzisen Eindruck vom mittelalterlichen Leben vermittelt. Sehr interessant ist auch das Heimatmuseum von Don Benjamin. (F/-/-)

10. Reisetag: Weiterfahrt nach Potosí

Heute fahren wir durch landschaftlich reizvolle Landschaft weiter in die ehemalige Silberstadt Potosí auf 4.060 m Höhe. Ein erster Stadtrundgang vermittelt uns ein gutes Bild vom ehemaligen Reichtum dieser Stadt. (F/-/-)

11. Reisetag: Silberminen von Potosí

In Potosí dreht sich alles um den Bergbau. Die Silberminen, die am Stadtrand vor vielen Jahrhunderten entdeckt wurden, ließen Potosí schnell reich werden und zu einer der mächtigsten Städte des Kontinents aufsteigen. Einige Historiker behaupten sogar, dass Potosí lange Zeit die reichste Stadt der Welt gewesen war. Dies ist heute natürlich nicht mehr so, aber die Überbleibsel dieser Zeit sind allgegenwärtig. Nach der Ankunft besuchen wir heute eine noch im Betrieb befindliche Mine. Wir werden die verschiedenen Seiten des Bergbaus erleben und lernen auch die Arbeitsbedingungen kennen, unter denen die selbstständigen Bergarbeiter noch heute ertragreich arbeiten. (F/-/-)

12. Reisetag: Potosí und Weiterreise auf dem Altiplano

Am Morgen besuchen wir das Kloster St. Teresa oder die „Casa de la Moneda“, ein besonderes Highlight dieser Stadt. Hier wurde früher Silber in Münzen geprägt und es war somit das wichtigste Haus der Stadt. Das festungsartig errichtete Gebäude diente lange Zeit unter anderem auch als Gefängnis für die hier arbeitenden Sklaven. Durch die dünn bevölkerte Hochebene geht es anschließend weiter in Richtung Uyuni. Auf dieser Strecke werden wir große Herden von Lamas sehen und kommen am Nachmittag am „weißen Meer“, der riesigen Salzpfanne des Salar de Uyuni, an, welches zusammen mit dem Titikaka-See als touristischer Höhepunkt des Altiplano von Bolivien gilt. (F/-/-)

13. Reisetag: Salzsee Salar de Uyuni

Über den mit 10.000 qm größten und schönsten Salzsee der Welt fahren wir heute zur einmalig gelegenen Insel Incahuasi und nehmen dort ein Picknick ein. Der Name Incahuasi heißt „Haus des Inkas“. Sie liegt ca. 100 km vom Rand des Salzsees entfernt und auf ihr wachsen unzählige sehr hohe Säulenkakteen. Anschließend geht es weiter in das am Ufer des Salzsees gelegene Dorf Puerto Chuvica. Hier übernachten wir in einer einfachen Unterkunft mit Gemeinschaftsschlafräumen. (F/M/-)

14. Reisetag: Laguna Colorada

Von Puerto Chuvica aus wird die Fahrt durch die Salzwüste fortgesetzt. Später geht es für uns weiter zum noch aktiven Vulkan Ollague. Nach einem Picknick an der Lagune Hedionda mit zahlreichen Flamingos geht es über den Inkapass, die Hochwüste von Siloli und den Bäumen aus Stein zur Laguna Colorada. Hier verbringen wir unsere letzte Nacht in Bolivien in einer hoch gelegenen einfachen Unterkunft. (F/-/A)

15. Reisetag: San Pedro de Atacama

Früh morgens geht es zu den Geysiren von Sol de Mañana, dem Salzsee von Chalviri, dem Tal von Dali zur grünen Lagune mit dem imposanten Lincancaburvulkan nach Hito Cajón. Hier wartet unser neuer Reiseleiter aus Chile auf uns, der nun bis zum Reiseende unser Begleiter sein wird. Der erste Halt in Chile ist der Oasenort San Pedro de Atacama, wo wir uns auf angenehmer Höhe von 2.400 m etwas von den Anstrengungen des Altiplano erholen können. (F/-/-)

16. Reisetag: Geysire del Tatio und das Mondtal

Schon am frühen Morgen fahren wir los zu den spektakulären Geysiren von El Tatio. Es ist nach dem Geysirfeld im Yellowstone-Nationalpark und dem Dolina Geiserow das drittgrößte Geysirfeld auf der Welt. In einem der auf 4.300 m Höhe gelegenen Thermalpools haben wir die Gelegenheit, unter freiem Himmel ein genüssliches, heißes Bad vor der Kulisse der Geysire zu nehmen. Am Nachmittag geht es dann durch das Tal des Todes zum Sonnenuntergang in das Mondtal (Valle de la Luna). Der Name kommt von der vegetationsarmen Landschaft, die an die Oberfläche des Mondes erinnert. (F/-/-)

17. Reisetag: Atacama-Wüste rund um San Pedro

Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der Atacama-Wüste. Nach dem Frühstück brechen wir auf und fahren durch eines der trockensten Gebiete der Erde. Doch ganz ohne Wasser ist auch diese Region nicht. Mitten in der Atacama tauchen plötzlich Lagunen auf, einen (allerdings im Gegensatz zu Uyuni relativ kleinen) Salzsee werden wir sehen und während des Tages immer wieder durch kleine, teils verlassene Hochland-Dörfer fahren, die zu einem Aufenthalt einladen. So bekommen wir ein Gespür dafür, warum Menschen das Leben in dieser Region z.B. dem Leben an der Küste vorziehen und wie deren Alltag aussieht. Das Mittagessen nehmen wir in einem dieser kleinen Orte ein. Wenn wir am Nachmittag zurück nach San Pedro kommen, können wir von uns behaupten, einen großen Teil einer der trockensten Wüsten der Erde gesehen zu haben… (F/M/-)

18. Reisetag: Millionen-Metropole Santiago de Chile

Zunächst fahren wir nach Calama (Fahrtzeit ca. 1 Stunde von San Pedro). Von dort fliegen wir in die Hauptstadt des Landes, nach Santiago. Nach der Ankunft wird es erst einmal einige Zeit brauchen, bis wir uns nach den Tagen in menschenleeren Regionen daran gewöhnt haben, plötzlich wieder in einer Millionenstadt zu sein. Am Nachmittag steht die Stadtbesichtigung Santiagos auf dem Programm, die nicht nur das Zentrum und das Regierungsviertel umfasst, sondern auch einen Blick in den „Mercado Central“, dem traditionsreichsten chilenischen Markt, bietet. (F/-/-)

19. Reisetag: Valparaíso und Viña del Mar

Von Santiago nur knapp eine Stunde Fahrtzeit entfernt liegen die Zwillingsstädte Valparaíso und Viña del Mar, direkt an der Küste. Schon auf dem ersten Blick fällt auf, dass die beiden Städte nicht unterschiedlicher sein könnten: Während „Valpo“ eine alte, traditionelle Hafenstadt ist, steht „Viña“ wie keine andere Stadt Chiles für den wirtschaftlichen Aufschwung und das luxuriöse Leben der High-Society. Interessantes Highlight der Besichtigung sind sicherlich die über hundert Jahre alten „Aufzüge“ in Valparaíso, die noch heute funktionieren und die Bewohner in höher gelegene Stadtteile bringen. Am späten Nachmittag kehren wir zurück nach Santiago de Chile. (F/-/-)

20. Reisetag: Rückreise

Nach dem Frühstück werden wir von unserem Reiseleiter zum Flughafen begleitet, von wo gegen Mittag unser Rückflug Richtung Heimat startet. (F/-/-)

21. Reisetag: Ankunft in Deutschland

Nach dem ca. 12-stündigen Flug von Santiago de Chile nach Madrid fliegen wir nun nur noch ca. 2 bis 3 Stunden zurück nach Deutschland. (F/-/-)

Programmhinweise:

  • Änderungen des Tourverlaufs aufgrund aktueller politischer, klimatischer oder organisatorischer Gegebenheiten bleiben vorbehalten.
  • Unterkunft: Die Übernachtungen finden üblicherweise in Mittelklassehotels (am Landesmaßstab bewertet) statt. Ihre Zimmer verfügen in den Hotels alle über ein eigenes Badezimmer. Während der Reisetage 13 und 14 sind wir in einer kaum besiedelten Gegend um den Salzsee von Uyuni unterwegs. Dort ist auch die touristische Infrastruktur nicht in dem Maße vorhanden, wie in anderen Regionen. Die Unterkünfte bestehen zumeist aus Mehrbettzimmern, die Waschmöglichkeiten sind eingeschränkt. Hier steht also das hautnahe Erleben der landschaftlichen Schönheit eindeutig im Vordergrund.
  • Anforderungen: normale Grundfitness, keine besonderen Anforderungen
  • Ideale Reisezeit: April - November
  • Visum/Pass: keine Visumpflicht; der deutsche Reisepass muss noch mindestens 6 Monate über das Reisedatum hinaus gültig sein
  • WICHTIG: Ab sofort ist zur Einreise nach Bolivien eine Gelbfieberimpfung notwendig! Die Impfung muss spätestens 10 Tage vor der Einreise erfolgen und darf nur durch bestimmte Ärzte und Stellen vorgenommen werden.

Im Reisepreis enthalten

  • Internationale Flüge ab verschiedenen deutschen Großflughäfen nach Buenos Aires und zurück ab Santiago de Chile in der Economy Class
  • Inlandsflug Buenos Aires – Salta sowie Calama – Santiago de Chile in der Economy Class
  • Unterkunft mit täglichem Frühstück in Mittelklassehotels in den Städten, am 13. und 14. Tag in einem einfachen Salzhotel und in einer einfachen Herberge im Hochland (Mehrbettzimmer, eingeschränkte Waschmöglichkeiten)
  • Verpflegung wie aufgeführt (F=Frühstück, M=Mittagessen oder Picknick - Lunch, A=Abendessen)
  • Ausflüge, Besichtigungen inklusive Eintrittsgeldern und Transfers wie im ausführlichen Reiseverlauf beschrieben
  • Deutschsprechende, örtliche Reiseleitung
  • Reiseliteratur

Im Reisepreis nicht enthalten

  • Reiseversicherungen


  • Mindestteilnehmerzahl: 6
  • Maximale Teilnehmerzahl: 12

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