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Argentinien - Socompa (6051_m) und Llullaillaco (6739_m)

  • Argentinien
  • Expeditionen

Reise Nr. 6424

Der Norden Argentiniens ist für viele Bergsteiger noch ein weißer Fleck auf der Landkarte. Zu Unrecht finden wir, denn das von Vulkankegeln und Salzwüsten geprägte Altiplano hat einiges zu bieten! Bunte Gesteinsformationen zeugen davon, dass diese Region einst vulkanisch sehr aktiv war. Mit Allradfahrzeugen durchqueren Sie die schier unendlichen Weiten dieser surreal anmutenden Landschaft. Kein Wunder, dass bereits die Inka dies für einen heiligen Ort hielten! Sie besteigen nicht nur zwei technisch unkomplizierte 6000er, sondern entdecken am Gipfel des Llullaillaco auch den höchstgelegenen archäologischen Fundort der Welt, an dem drei gut erhaltene Inka-Mumien geborgen werden konnten. Ein unglaublicher Fund, den Sie heute im Museum in Salta bestaunen können. In der lebendigen Metropole Buenos Aires lassen Sie die Reise ausklingen und können Ihre Gipfelerfolge feiern.

Argentinien - Socompa (6051_m) und Llullaillaco (6739_m)Argentinien - Socompa (6051_m) und Llullaillaco (6739_m)

Reiseverlauf:

1. Tag: Anreise

Flug nach Buenos Aires.

2. Tag: Ankunft in Salta

Ankunft in Buenos Aires am Morgen und Weiterflug nach Salta, wo Sie bereits Ihr Expeditionsleiter erwartet und mit Ihnen zum Hotel im Zentrum der Stadt fährt. Bei einem gemeinsamen Abendessen lernen Sie alle Expeditionsteilnehmer kennen. Übernachtung im Hotel.

3. Tag: Stadtführung Salta

Am Vormittag besichtigen Sie bei einer Stadtführung die historische Innenstadt, wo die koloniale Architektur der Spanier vorherrscht. Der Nachmittag steht Ihnen für eigene Erkundungen zur freien Verfügung. Besonders lohnenswert ist eine Fahrt mit der Seilbahn, auf der Sie die Stadt und die umliegenden Gebirgszüge aus der Vogelperspektive bestaunen können. Am Abend laden die unzähligen Bars und Cafés auf dem Paseo Balcarce zum Verweilen ein. Übernachtung im Hotel.

4. Tag: Quebrada de Humahuaca – Tilcara

Von Salta fahren Sie nördlich Richtung Tilcara, einer malerischen Ortschaft inmitten der Quebrada de Humahuaca (UNESCO). Unterwegs machen Sie einen Zwischenstopp in Purmamarca, wo Sie den faszinierenden Cerro de los Siete Colores bestaunen können. Der kleine Hügel hinter dem Ort ist ein geologisches Wunderwerk. Die verschiedenen Gesteinsschichten weisen ein unglaubliches Spektrum an Farben auf. Am Abend können Sie in Tilcara optional an einer Folklore-Show teilnehmen und bei Livemusik ein gutes argentinisches Steak mit Wein genießen. Übernachtung im Hotel.

5. Tag: Tilcara

Heute besuchen Sie das archäologische Museum, welches aus der Fundstätte eines alten indianischen Wehrdorfes der Tilcara-Indianer entstanden ist. Auch die Ortschaft ist noch stark indianisch geprägt und vermittelt einen authentischen Einblick in die Lebensweise der Einheimischen. Der Nachmittag steht Ihnen für eigene Erkundungen oder kleine Wanderungen zur freien Verfügung. Übernachtung im Hotel.

6. Tag: Cerro Negro (3500 m)

Fast direkt von Tilcara aus unternehmen Sie heute die erste größere Wanderung auf den Aussichtsberg Cerro Negro (3500 m). Vom Gipfel haben Sie einen guten Rundumblick über die Quebrada Humahuaca mit ihren verschiedenfarbigen Felsformationen. Nach dem Abstieg fahren Sie zurück nach Salta. Übernachtung im Hotel. (Gehzeit ca. 6h, 1000 m↑↓).

7. Tag: Salta – San Antonio de los Cobres

Von Salta fahren Sie heute mit den Allradfahrzeugen entlang der Zugstrecke durch wüstenähnliche Landschaften nach San Antonio de los Cobres. Optional können Sie die Strecke je nach Verfügbarkeit auch mit dem „Zug in den Wolken“ zurücklegen (Zusatzkosten: 30 €). Zeitig am Morgen startet der Zug in Salta und kämpft sich mühsam aber stetig bis auf eine Höhe von 3774 m nach San Antonio de los Cobres hinauf. Auf der 217 km langen Strecke fahren Sie durch die Quebrada del Toro, wo Tabakpflanzen angebaut werden, und über das spektakuläre, 224 m lange und 70 m hohe Viadukt La Polvorilla bei San Antonio de los Cobres. Übernachtung im Hotel. (Schlafhöhe ca. 3700 m).

8. Tag: Salinas Grandes

Heute unternehmen Sie eine leichte Wanderung über die weiß glänzenden Salzwüsten der Salinas Grandes mit abwechslungsreichen Ausblicken auf die umliegenden Berge. Die Wanderung verläuft größtenteils eben und ist daher nicht sehr anstrengend, dadurch aber ideal für die Höhenanpassung geeignet. Rückfahrt nach San Antonio de los Cobres und Übernachtung im Hotel. (Gehzeit ca. 4h, 100 m↑↓).

9. Tag: San Geronimo (4960 m)

Der erste Gipfel der Reise steht auf dem Programm. Die Allradfahrzeuge bringen Sie bis auf eine Ausgangshöhe von ca. 4500 m. Bis zum höchsten Punkt des Vulkanes San Geronimo (4960 m) ist es von hier nicht mehr weit, und da der Aufstieg nicht sehr anspruchsvoll ist, können Sie sich weiter optimal akklimatisieren. Am Kraterrand angekommen haben Sie eine fantastische Aussicht auf das Atacama-Hochland. Nach dem Abstieg fahren Sie zurück nach San Antonio de los Cobres. Übernachtung im Hotel. (Gehzeit ca. 3h, 450 m↑↓).

10. Tag: Cerro Tuzgle (5500 m) – Tolar Grande

Von San Antonio de los Cobres fahren Sie mit den Allradfahrzeugen zum Cerro Tuzgle, der markant aus der Ebene aufragt. Auf ca. 4700 m beginnen Sie den Aufstieg über die Schuttflanken und Geröllfelder des Schichtvulkans. Am Gipfel angekommen, werden Sie mit einem herrlichen Blick über das Hochland der Puna de Atacama belohnt. Sie steigen ab und fahren über den Gallo-Pass weiter in den Ort Tolar Grande am riesigen Salar de Arizaro. Übernachtung im Hotel. (Gehzeit ca. 5-6h, 800 m↑↓, Schlafhöhe ca. 3500 m).

11. Tag: Macon (5611 m)

Am Morgen fahren Sie zum Fuß des Vulkanes Macon. Mit der Besteigung des teilweise mit Schnee bedeckten Vulkans passen Sie sich weiter an die Höhe an und haben zugleich traumhafte Aussichten über die umliegenden Salzseen sowie die weithin sichtbaren Vulkangipfel der Anden auf der Grenze von Argentinien und Chile, unter denen sich auch Ihre Gipfelziele Socompa und Llullaillaco befinden. Abstieg und Rückkehr nach Tolar Grande. Übernachtung im Hotel. (Gehzeit ca. 5h, 700 m↑↓).

12. Tag: Socompa-Pass (3850 m)

Heute fahren Sie zum Socompa-Pass (3850 m). Dabei durchqueren Sie den Salar de Arizaro und folgen immer der alten Eisenbahnlinie, bis Sie am Nachmittag den Pass auf der Grenze zwischen Argentinien und Chile am Fuß des Socompa erreichen. Nach der Ankunft errichten Sie Ihr Lager und bereiten die Ausrüstung für den morgigen Aufstieg ins Hochlager vor. Wer möchte, kann noch eine kleine Wanderung in der Umgebung unternehmen. Übernachtung im Zelt. (Fahrzeit ca. 6h, Schlafhöhe ca. 3850 m).

13. Tag: Hochlager Socompa (4600 m)

Die erste Etappe zum Hochlager übernehmen noch die Allradfahrzeuge, die Sie bis auf ca. 4000 m fahren. Von hier geht es zu Fuß weiter bis auf ca. 4600 m, wo Sie Ihr Hochlager an einem gewaltigen Steinblock errichten, der Ihre Zelte vor dem oft tosenden Wind schützt. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 4h, 600 m↑, Schlafhöhe ca. 4600 m).

14. Tag: Gipfel Socompa (6051 m)

Gipfeltag am Socompa. Der Aufstieg ist nicht sehr schwierig, doch die steilen Sand- und Schutthänge sind mühsam und fordern eine gute Trittsicherheit und Ausdauer. Vom Gipfel können Sie eine grandiose Aussicht genießen. Vor allem Ihr nächstes Ziel, der 6739 m hohe Llullaillaco, sticht aus dem Meer der Vulkanberge heraus. Abstieg zurück zum Socompa-Pass. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 11-12h, 1450 m↑, 2200 m↓).

15. Tag: Basislager Llullaillaco (4600 m)

Vom Socompa-Pass fahren Sie heute durch eine spektakuläre Berglandschaft zum Basislager am Llullaillaco. Für die nur 80 km lange Strecke benötigen Sie mit den Geländewagen etwa 4h, da es keine ausgebauten Fahrwege gibt. Das Lager liegt direkt am Fuß des Llullaillaco. Der Rest des Tages steht Ihnen zur freien Verfügung, um noch einmal Kräfte für den morgigen Aufstieg zu sammeln. Übernachtung im Zelt. (Fahrzeit ca. 4h, Schlafhöhe ca. 4600 m).

16. Tag: Hochlager Llullaillaco (5300 m)

Heute steigen Sie weiter zum Hochlager auf ca. 5300 m auf. Nach einer kleinen Lagune, die von einer Quelle gespeist wird, erreichen Sie die ersten noch erhaltenen Bauwerke der Inka: eine kleine Steinmauer, in deren Nähe Sie Ihr Lager errichten. Anschließend bleibt noch etwas Freizeit, bevor Sie sich früh am Abend zur Ruhe legen, um ausgeruht für den anstehenden Gipfeltag zu sein. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 4-5h, 700 m↑).

17. Tag: Gipfel Llullaillaco (6739 m)

Gipfeltag am Llullaillaco. Zeitig verlassen Sie noch im Licht Ihrer Stirnlampen das Lager und steigen die langen, kräftezehrenden Geröllhänge des Vulkans auf. Später erleichtern grobe Felsblöcke den Aufstieg und die Ausblicke auf die umliegende Bergwelt werden immer grandioser. Auf einer Höhe von ca. 6400 m stoßen Sie auf die ersten größeren Mauerreste aus der Zeit der Inka. Von hier steigen Sie teilweise auf alten Inkapfaden weiter bergan und erblicken auf 6700 m weitere, gut erhaltene Ruinen der Inka. Sie stehen vor den höchsten Bauwerken der Welt aus dem 15. Jahrhundert! Am Gipfel angekommen liegen Ihnen nahezu die gesamten Anden zu Füßen. Die atemberaubende Fernsicht reicht bis zum Pissis (6790 m) und Ojos del Salado (6893 m). Nach einer ausgedehnten Gipfelrast erfolgt der Abstieg zum Basislager, wo Sie sich von den heutigen Anstrengungen erholen können. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 12h, 1450 m↑, 2150 m↓).

18. Tag: San Antonio de los Cobres

Heute steht Ihnen eine lange Rückfahrt bis San Antonio de los Cobres bevor. In den Allradfahrzeugen können Sie sich entspannen, während Sie noch einmal durch die überwältigende Landschaft fahren. Übernachtung im Hotel.

19. Tag: Salta – Höhenarchäologisches Museum

Parallel zur Bahnstrecke fahren Sie zurück nach Salta. Im Hotel können Sie sich frisch machen und etwas ausruhen, bevor Sie das spannende Höhenarchäologische Museum besuchen, in dem die Mumien der geopferten Inka-Kinder, die 1999 von einer National-Geographic-Expedition gefroren am Gipfel des Llullaillaco gefunden wurden, ausgestellt sind. Das Museum gibt Ihnen einen guten Einblick in die Bräuche und Kultur der Inka. Übernachtung im Hotel.

20. Tag: Flug nach Buenos Aires

Bevor Sie nach Buenos Aires fliegen, bleibt Ihnen noch etwas Zeit zur freien Verfügung. Sie können durch den Ort schlendern oder Souvenirs besorgen. Am Nachmittag Transfer zum Flughafen und Flug nach Buenos Aires. Transfer zum Hotel im Zentrum der Stadt. Der Abend steht Ihnen zur freien Verfügung, um die lebendige Metropole zu erkunden und Ihre Gipfelerfolge zu feiern. Übernachtung im Hotel.

21. Tag: Stadtführung Buenos Aires – Heimreise

Am Vormittag unternehmen Sie eine Stadtführung durch Buenos Aires, dem „Paris Südamerikas“. Die faszinierende Metropole ist Heimat vieler Künstler und des Tango. Sie besichtigen den Plaza de Mayo, San Telmo, und das bunte Stadtviertel La Boca. Am Nachmittag Transfer zum Flughafen und Heimflug.

22. Tag: Ankunft

Ankunft in Deutschland.

Höhepunkte:

  • Absoluter Geheimtipp!
  • Höchstgelegener archäologischer Fundort der Welt
  • Akklimatisationsgipfel und Salzwüsten im eindrucksvollen Altiplano – eine Landschaft wie auf einem fremden Planeten
  • Optional: Spektakuläre Fahrt mit dem „Zug in den Wolken“
  • DIAMIR-Expeditionsleiter und lokales Begleitteam
  • Komplette Zeltausrüstung
  • Stadtführung in Buenos Aires

Anforderungen:

Komfortverzicht; Teamfähigkeit; Kondition für bis zu 12-stündige Tagesetappen; gute Kenntnisse der Hochlagerlogistik (Materialtransport bis zu 15 kg, Zeltaufbau); Trittsicherheit in Geröll, Schnee und Eis bis zu 40° Steilheit; anwendungsbereite Kenntnisse im Gehen mit Steigeisen (persönlicher Tourenbericht erforderlich); Ausrüstung laut Ausrüstungsliste

Zusatzinformationen:

Gut isolierte, steigeisenfeste und wasserfeste (Schalen-) Bergstiefel mit separaten Innenschuh für die Gipfelaufstiege erforderlich.

Hinweise:

Die optionale Fahrt mit dem „Zug in den Wolken“ findet nur auf Anfrage und in Abhängigkeit von Witterungsbedingungen sowie dem Zugfahrplan statt und kann daher nicht garantiert werden. Sollte der Zug nicht fahren, werden Ihnen die Zusatzkosten zurückerstattet und Sie legen die Strecke wie ausgeschrieben in Allradfahrzeugen zurück.

Das Erreichen der Gipfel kann durch ungünstige klimatische Bedingungen (starker Wind, Nebel, Dauerregen, Schneefall) und andere widrige Umstände sowohl erheblich erschwert werden, als auch im Extremfall unmöglich sein. Der verantwortliche Reiseleiter/Bergführer ist in dem Fall berechtigt, die weitere Besteigung zum Schutz von Gesundheit und Leben aller Beteiligten abzubrechen. Etwaige Regressansprüche bestehen in solch einem Fall nicht.

Im Reisepreis enthalten

  • Linienflug ab/an Frankfurt (weitere Abflughäfen auf Anfrage) mit LATAM oder anderer Fluggesellschaft in Economy Class inkl. Tax und Kerosinzuschlägen (Stand 1.8.17)
  • DIAMIR - Expeditionsleitung
  • lokale, englisch - /spanischsprachige Bergführer und Kochteam
  • Inlandsflüge laut Programm in Economy Class inkl. Tax und Kerosinzuschlägen (Stand 1.8.17)
  • deutschsprachige Stadtführung in Buenos Aires
  • alle Fahrten in privaten Fahrzeugen
  • komplette Zeltausrüstung
  • alle Eintrittsgelder und Gebühren laut Programm
  • Trekkingsack
  • 6 Ü: Zelt
  • 2 Ü: Hotel im MBZ
  • 11 Ü: Hotel im DZ
  • Mahlzeiten: 19×F, 3×M, 6×M (LB), 9×A

Im Reisepreis nicht enthalten

Nicht genannte Mahlzeiten und Getränke; optionale Ausflüge; persönliche Bergsteigerausrüstung; Unterwegsverpflegung für die Bergetappen (z.B. Schokolade oder Energieriegel); evtl. Erhöhung von Gebühren und/oder Kerosinzuschlägen nach dem 1.8.17; Trinkgelder; Persönliches

Wunschleistungen

  • Rail & Fly: 50,- €
  • Zugfahrt mit dem „Zug in den Wolken“, je nach Verfügbarkeit: 30,- €

  • Mindestteilnehmerzahl: 8
  • Maximale Teilnehmerzahl: 12

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