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Venezuela - Kolumbien: Indiander-Expedition

  • Venezuela
  • Expeditionen

Reise Nr. 8915

Caracas – Ciudad Bolivar - San Jose de Kayama - Puerto Ayacucho – Puerto Carreno - Bogota - Leticia

Eine fantastische Reise in den Dschungel Venezuelas und Kolumbiens, bestimmt von der Begegnung mit zwei Indianervölkern, die von der zivilisierten Welt bislang noch kaum berührt wurden. Hier wird uns die Möglichkeit eröffnet, in die Welt unserer indianischen Freunde einzutauchen. Großzügig und sehr offen werden uns die Indianer in ihre Bräuche und Traditionen einführen, während wir mit ihnen in ihrem Dorf (EÑEPA) oder in einem Jagdlager (MATIS) leben. Auf Wanderungen durch den Urwald werden wir ihre Geschicklichkeit beim Jagen oder beim Sammeln der Früchte erleben. Männer, Frauen und Kinder werden mit uns unterwegs sein. Die tropischen Urwälder sind artenreich und wir lernen die verschiedensten Pflanzen dieser grandiosen Welt kennen- und - wie die Indianer - nutzen. Uns bietet sich eine der letzten Möglichkeiten, mit indianischen Freunden zu erfahren, wie man sich im Urwald ernähren und leben kann! Dank des indianischen Stolzes, können diese beiden Völker bis heute in ihrer traditionellen Art überleben. Unser Besuch bedeutet für sie eine große Unterstützung und Ehrung ihrer Kultur. Großartige Sonnenuntergänge über dem Amazonas und den riesigen Urwäldern Südamerikas werden wir darüber hinaus genießen. Die Tour ist in zwei Abschnitte aufgeteilt: Besuch bei den EÑEPA-Indianern in Venezuela, die am oberen Cuchivero-Fluss südlich des Orinocos leben und den MATIS-Indianern, im Dreiländereck zwischen Peru, Kolumbien und Brasilien. Die Matis-Indianer kommen aus ihrem Reservat in Brasilien in ihr Jagdlager, wo wir sie treffen werden. Professionelle kolumbianische Bootsführer im Fall der Matis und gut ausgebildete Buschpiloten in Venezuela werden uns in diese abgelegenen Gebiete bringen. Wir versuchen, trotz Zelt- und Hängematte-Nächten den höchstmöglichen Komfort zu bieten.

Venezuela - Kolumbien: Indiander-ExpeditionIndianervolkVenezuela - Kolumbien: Indiander-ExpeditionIndianerfrau

Reiseroute

Reiseverlauf:

21-Tage-Tour

1. Tag: SA Hinflug - Caracas

Flug via Madrid nach Caracas. Nach Ankunft Transfer zur karibischen Küste nach Tanaguarena zum kleinen komfortablen Suite Hotel Costa Real.

2. Tag: SA Pto. Ordaz - Ciudad Bolivar

Flug nach Puerto Ordaz und Transfer nach Ciudad Bolivar. Nachmittags Rundgang in der einstigen Hauptstadt Venezuelas durch den geschichtsträchtigen „Casco Historico“, die Altstadt. Wir kaufen Geschenke für die Indianer. Von der Dachterrasse unseres Hotels erleben wir den Sonnenuntergang über dem Rio Orinoco.
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3. Tag: SO San Jose de Kayama

Frühmorgens Flug mit kleinen Cessna-Maschinen nach San José de Kayama. Wir landen am oberen Cuchivero in den Maigualida-Bergen, wo die Indianer uns schon erwarten. Wir erleben eine Begrüßungszeremonie im Haupthaus und erkunden nachmittags das umliegende Gebiet. Die Stämme der Eñepa und Hotis leben hier friedlich zusammen. Übern. in Zelten und Hängematten im Dorf.
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4. Tag: MO Bei den Eñepa-Indianern

Ausflug zum Haupthaus der Eñepa. Die Indianer erklären uns in diesem riesigen Gemeinschaftshaus die verschiedenen im Urwald gesammelten Früchte und ihre Gebrauchsgegenstände. Nachmittags Rückkehr in "unser" Dorf.
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5. Tag: DI Bei den Eñepa-Indianern

Heute wandern wir mit den Indianern auf ihre Felder und lassen uns erklären, wie das Casava-Brot hergestellt wird. Später sind wir bei einer Familie zu Hause eingeladen, wo wir den Alltag in ihrer Familie erleben.
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6. Tag: MI Bei den Eñepa-Indianern

Zusammen mit den Dorfbewohnern gehen wir in den Urwald und suchen nach Heilpflanzen. Die Indianer erklären uns die Wirkung der verschiedenen Pflanzen und Blätter. Mittags Rast an einem Fluss mit erfrischendem Bad. Wir lernen auf einer kleinen Wanderung die verschied. Palmenarten sowie das Palmherz Palmito kennen.
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7. Tag: DO Bei den Eñepa-Indianern

Ein Ruhetag im Dorf, wo wir das Spielen der Kinder beobachten und ihrem Schulunterricht beiwohnen, der von der indianischen Bevölkerung selbst abgehalten wird. Wir haben auch Zeit, etwas Kunsthandwerk bei den Dorfbewohnern zu erstehen. Der Kayama-Fluss liegt ganz in der Nähe, wo jeder Zeit ein erfrischendes Bad genommen werden kann.
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8. Tag: FR Puerto Ayacucho

Heute heißt es zusammenpacken und Abmarsch zur Piste, wo gegen 10 Uhr Flugzeuge kommen, die uns nach Puerto Ayacucho im venezolanischen Amazonasgebiet bringen. Von hier fahren wir dann zur Orinoquia-Lodge. Nachmittags haben wir noch Zeit, auf den Indianer-Markt zu gehen und das Indianer-Museum zu besuchen (nur unregelmäßig geöffnet).
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9. Tag: SA Beim Piaroa-Shamanen

Besuch eines Piaroa-Shamanen: Wir erleben, wie er das Yopo-Pulver in seine Nase aufsaugt und in Folge der halluzinogenen Wirkung in Trance gerät. Zum Mittagessen landestypische Küche. Nachmittags gehen wir zum Naturmonument der Schildkröte, wo wir eine indigene Grabstätte besuchen und Wandmalereien bestaunen. Zum Sonnenuntergang besteigen wir einen riesigen Felsen, der auch Kopf der Schildkröte genannt wird.
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10. Tag: SO Puerto Carreno

Morgens geht es auf dem Rio Orinoco bis nach Puerto Carreño, wo wir uns bereits auf kolumbianischem Boden befinden.
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11. Tag: MO Bogotá

Vormittags Flug nach Bogotá. Nachmittags Besichtigung des historischen Zentrums La Candelaria. Koloniale, in Pastellfarben gestrichene Häuser mit Stahlfenstern, massiven Holztüren und kleinen Parkanlagen in den Innenhöfen schmücken diesen Stadtteil. Weiter zur Plaza Bolivar mit der Statue des Freiheitskämpfers Simon Bolivar, zur Kathedrale, zur Kapelle del Sagrario und dem Kapitol sowie weiteren geschichtsträchtigen Bauten. Übern. in der “Zona Rosa”.
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12. Tag: DI Leticia

Transfer zum Flughafen und mittags Flug nach Leticia, der südlichsten Stadt Kolumbiens. Transfer zur Decameron Lodge.
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13. Tag: MI Soco-See

Fahrt zum Hafen in Tabatinga. Kurze Erledigungen der Formalitäten am Militärposten gegenüber in Peru, da wir uns auf dem Javari-Fluss bewegen, der die Grenze zwischen Peru und Brasilien bildet. Auf dem Javari unterwegs passieren wir das Urwaldstädtchen Benjamin Constant. In Atalaya Do Norte ein letzter Logistikstopp. Weiter geht es vorbei am Palmari Camp, einer verlassenen peruanischen Polizeistation, den Indianerdörfern Sta. Rita und San Sebastian, bis die Flusslandschaft immer einsamer wird, kaum noch „Puqui-Puqui“ (kleine Boote mit Motor) zu sehen sind. Auf einem kleinen Kanal erreichen wir dann den Soco-See und unser Urwaldlager bei den Indianern.
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14. -16. Tag: DO-SA Bei Matis-Indianern

Wir erleben mit den Indianern drei Tage im Urwald. Dabei lernen wir - für uns zivilisierte Europäer sicherlich sehr aufregende, aber durchaus auch befremdliche - Verhaltensweisen kennen, die für die Indianer seit jeher zum täglichen Kampf um Nahrungsgewinnung und Überleben gehören. Ein typischer Tag kann folgendermaßen aussehen: Die Indianer wecken uns früh, um mit ihnen auf die Jagd, z.B. auf Affen, zu gehen. Mit Blasrohren bewaffnet stürzen sie in den Wald, der in der Trockenzeit relativ licht ist, so können sie den Affen schnell folgen. Sobald diese, von einem hochgiftigen „Curare“-Pfeil getroffen, sich mit letzter Kraft in die äußersten Baumkronen flüchten konnten, klettern Indianer hinterher, um die Äffchen vom Baum zu schütteln. Im Camp gehört Affenfleisch traditionell zu den Mahlzeiten der Indianer. Anschließend eine Fahrt mit dem Boot in Richtung Soco-See. Hier gibt es viele Jagdwege, die die Matis gut kennen. Sie stoppen an einem Flüsschen und zeigen uns die Chimo-(Barbasco) Pflanze, mit der sie einen kleinen Bereich des Flusses vergiften. Die sich dann darin befindenden leblosen Fische werden eingesammelt und zu einer Suppe verarbeitet. Spätnachmittags sammeln die Matis im Wald frische Palmenblätter, um Fasern herzustellen, die u.a. zu Hängematten und Netzen weiterverarbeitet werden. Bootsfahrt zurück zum Camp.
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17. Tag: SO Churuata de los Marubos

Abschied von den Matis-Indianern. Rückfahrt auf dem Javari-Fluss bis Atalaya. Weiter mit dem Bus zur Churuata de los Marubos. Die Marubos sind ein Naturvolk, die nach ihren Traditionen im Amazonas-Regenwald leben. Wir erleben ein schamanistisches Ritual mit dem Gift eines Frosches. Den Abend lassen wir ausklingen im Kreise der Schamanen der Marubos. Übernachtung im Dorf der Indianer.
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18. Tag: MO Leticia

Rückfahrt über Benjamin Constant mit typischem brasilianischem Mittagessen und kurzer Stadtbesichtigung an der Amazonas-Javari-Mündung. Anschl. Bootsfahrt zurück nach Leticia. Abends besuchen wir ein Sambalokales.
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19. Tag: DI Bogotá

Flug zurück nach Bogotá. Besuch der Zipaquirá mit ihrer „Catedral del Sal“, eine Kathedrale in der Salzmine zu Ehren der Schutzpatronin der Minenarbeiter.
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20. Tag: MI Rückflug

Flughafentransfer und Heimflug via Madrid.
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21. Tag: DO Rückkunft

Spätnachmittags Rückkunft in Deutschland.

Höhepunkte:

  • Einmaliges Besuchserlebnis bei zwei indigenen Stämmen im Regenwald von Venezuela und Kolumbien
  • Zusammenleben mit den Eñepa-Indianern in deren Dorf
  • Besuch eines Piaoa-Shamanen
  • Aufenthalt im Jagdlager der Matis-Indianer
  • Teilnahme an typischen Aktivitäten des Stammeslebens der Eñepa und Matis
  • Besuch des Naturvolkes der Marubos
  • Besichtigungen in Kolumbiens Hauptstadt Bogotá
  • eine der ursprünglichsten Expeditionsreisen im gesamten Reiseprogramm von IKARUS TOURS

Charakteristik / Komfort:

Charakteristik und Komfort: Die Tour ist in zwei Abschnitte aufgeteilt: Besuch bei den EÑEPA-Indianern in Venezuela, die am oberen Cuchivero-Fluss südlich des Orinocos leben und den MATIS-Indianern, im Dreiländereck zwischen Peru, Kolumbien und Brasilien. Die Matis-Indianer kommen aus ihrem Reservat in Brasilien in ihr Jagdlager, wo wir sie treffen werden. Professionelle kolumbianische Bootsführer im Fall der Matis und gut ausgebildete Buschpiloten in Venezuela werden uns in diese abgelegenen Gebiete bringen. Es wird versucht, den Komfort so hoch wie möglich zu halten, trotz Übernachtungen in Zelten oder Hängematten.

Im Reisepreis enthalten

  • <ul> <li> Flüge mit AIR EUROPA ab/bis Frankfurt oder München inkl. Steuern und Gebühren </li> <li> Inlandsflüge lt. Tourverlauf </li> <li> Übernachtungen in landestypischen Hotels, Zelten, Hängematten - Camps </li> <li> Mahlzeiten s. Tourverlauf (F = Frühstück, M = Mittagessen, A = Abendessen) </li> <li> Transfers, Expeditionsverlauf und - durchführung, Permits </li> <li>örtliche, deutsch spr., Expeditionsleitung</li> <li>Reisehandbuch nach Wahl</li> </ul>

  • Mindestteilnehmerzahl: 5
  • Maximale Teilnehmerzahl: 7

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