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Antarktis - Basislager / Basecamp, Basislager Antarktische Halbinsel

  • Antarktis
  • Wandern

Reise Nr. 8311

Das Schiff wird an ausgewählten Terminen zu unserem Basislager für aktive Gäste aufbrechen. Basislager ist per Definition ein Lagerort und Ausgangspunkt, von dem aus eine Aktivität beginnt, in diesem Fall sind es Tagesexkursionen von Küste zu Berg. Auf den Basecamp Plancius-Reisen wir das Schiff zu sorgfältig ausgesuchten Orten der Antarktis gesteuert. In diesen Gebieten wird das Schiff zwei bis drei Tage verweilen und dient dort als komfortables Basislager und Drehkreuz für unser Aktivprogramm, bei dem wir mehr Zeit für ein breites Spektrum von Aktivitäten einräumen: Bergsteiger und Wanderer erkunden Gipfel und Aussichtspunkte, Fotografen erkunden Fotomöglichkeiten, Field Camper verbringen die Nacht im Zelt in Anladungsnähe, Kajakfahrer und Fahrgäste von Zodiacs (Schlauchbooten) entdecken die Küstenlinie und Buchten, in die das Schiff nicht vordringen kann. Gäste, die nicht körperlich aktiv werden wollen, können an unserem normalen Landausflugsprogramm teilnehmen (leichte bis mittelschwere Spaziergänge bis Wanderungen mit Fokus auf die Tierwelt). Wir bieten unter anderem auch die Möglichkeit an, sich einem Foto-Workshop anzuschließen. Alle Abenteueraktivitäten sind kostenlos.

Antarktis - Basislager / Basecamp, Basislager Antarktische Halbinsel PinguinjungtierAntarktis - Basislager / Basecamp, Basislager Antarktische Halbinsel Pinguine mit Jungtier

Reiseroute

Reiseverlauf:

1. Tag: Ushuaia - Beagle-Kanal

Am Nachmittag heißt es: Herzlich Willkommen an Bord. Unser Einstiegshafen liegt in der südlichsten Stadt der Erde, Ushuaia. Die pittoreske Hauptstadt Feuerlands in Argentinien, eingerahmt von der schneebedeckten Martial-Bergkette, ist zum Beagle-Kanal hin ausgerichtet. Die erste Etappe unserer Reise führt dann auch durch diesen von Kapitän Fitz Roy und Charles Darwin 1834 entdeckten, wild zerklüfteten Kanal nach Osten bis zum offenen Atlantik.

2. Tag: Überqueren der Drake Passage

Kap Hoorn und die Spitze der Antarktischen Halbinsel sind ca. 1.050 Seemeilen durch die berüchtigte Drake Passage getrennt. Die vorgelagerte Spitze Südamerikas bringt wärmeres Wasser mit nach Süden, das auf polares Wasser in der Antarktis trifft. Dieser Treffpunkt der polaren und subpolaren Meeresströmungen wird Konvergenz genannt. Sie beeinflusst nicht nur die Ausdehnung und Richtung der Eisbergbewegungen die allgemeine nordöstliche Richtung der Strömung innerhalb der Drake Passage lässt es zu, dass Eisberge unterschiedlicher Größe innerhalb dieses Gebietes das ganze Jahr über auftreten sondern sorgt auch für ein besonders reichhaltiges Nahrungsangebot im Südatlantik. So ist es nicht verwunderlich, dass Wander-, Graukopf-, Schwarzbrauen- und Rauchiger-Albatrosse, sowie verschiedene Sturmschwalben, wie etwa Buntfüßige-, Schwarzbauch-, Weißflügel- und Kapsturmvögel zu unseren ständigen Begleitern zählen. Auch Silber-, Blau- und Schneesturmvögel geben uns die Ehre. In der Nähe der Südlichen Shetlandinseln können wir die ersten Eisberge ausmachen.

4. Tag: Basislager / Basecamp

Ein beispielhaftes Programm könnte etwa aussehen, wie in der folgenden Reisebeschreibung dargestellt. Die Landgänge sind abhängig von den Wetter- und Eisverhältnissen sowie den Anlandebestimmungen und der Verfügbarkeit der Anlandeplätze. Der Expeditionsleiter entscheidet über das endgültige Programm. Flexibilität ist entscheidend für den Erfolg von Expeditionsreisen. Die Reise führt uns mitten in das alpine Herz der Hochant-Antarktis, vorbei an den Melchior-Inseln im Schollaert-Kanal zwischen Brabant und Anvers Island. Fahrt in den spektakulären Neumayer-Kanal, wo wir in alpiner Umgebung mit schroff aufragenden Gipfeln eine gute Ausgangsposition für unser Basecamp-Multiaktivprogramm finden werden. Die geschützten Gewässer rundum Wiencke Island werden die nächsten Tage unser Spielplatz für alle Aktivitäten. In diesem alpinen Umfeld gibt es hervorragende Möglichkeiten, die Region zu Fuß, per Zodiac oder Kajaks zu erkunden. Wanderer erkunden mit Schneeschuhen das Gebiet um den Anlandungsstrand, Bergsteiger suchen ihre Herausforderung weiter im Inland und besteigen Gipfel und lohnende Aussichtspunkte, wie z.B. den Jabet Peak (540 m). Alle Wanderungen, Bergtouren und Exkursionen können nur bei angemessenen Wetterverhältnissen durchgeführt werden. In dieser Region sind zwei Nächte vor Anker geplant, um zwei Zeltnächte an Land und zwei volle aktive Tage umsetzen zu können. Wir besuchen die Britische Forschungsstation (zugleich das südlichste Postamt der Welt) Port Lockroy auf Goudier Island und statten der kleinen Nachbarinsel Jougla Point ebenfalls einen Besuch ab. Dort gibt es reichlich Eselspinguine und Kormorane zu sehen und immer wieder sind wir auf der Suche nach Seeleoparden, Krabbenfresser-Robben und Walen. Die Reise führt weiter gen Süden durch den schönen und bekannten Lemaire-Kanal bis nach Pleneau und zur Petermann Insel. Auf dem Weg dorthin gibt es je nach Wetter- und Eissituation die Möglichkeit, ein weiteres Aktivprogramm an Land und in Küstennähe zu ermöglichen. Die erfahrenen Expeditionsguides an Bord halten Ausschau nach den besten Anlandungsmöglichkeiten. Vielleicht begegnen wir auch Buckel-, Zwerg- oder sogar Finnwalen. Der zweite Standort dieser Basecamp-Reise wird in der Nähe des antarktischen Kontinentes errichtet. Das Expeditionsteam wählt einen angemessenen Ort für die Zeltnacht aus, nicht zu weit entlegen vom geplanten Aktivprogramm des nächsten Tages. Die Bergsteiger an Bord haben eventuell sogar die Möglichkeit, eine anspruchsvollere Gipfeltour zum Mt. Demaria (640 m) im Waddington Bay zu unternehmen. Ein Besuch der ukrainischen Forschungsstation Vernadsky ist nach Absprache mit dem Stationsleiter möglich; dort können wir das Leben der Antarktisforscher ergründen. Von hier aus orientiert sich die Reise wieder nach Norden und wir steuern die Eisberg gefüllte Paradiesbucht und die umliegenden Fjorde an. Im Fjordsystem gibt es Myriaden von Eisbergen. Wir haben die Möglichkeit zur Erkundung mit dem Zodiac. Wanderer, Bergsteiger und Fotografen kommen beim Anlandungsprogramm auf Ihre Kosten. In diesem Gebiet gibt es sehr gute Chancen Buckelwale und Zwergwale zu sehen. Am Nachmittag werden wir bei Neko Harbour den antarktischen Kontinent betreten und die sagenhafte Gletscherwelt aus steil emporragenden Eiswänden und Gletscherfronten bestaunen. Wir werden natürlich wieder aktiv; es kündigen sich Exkursionen mit dem Zodiac, Wanderungen, eine Bergtour und eine Kajakexkursion an. Eine kleine Gruppe von Bergsteigern steigt hinauf bis zu einem Aussichtspunkt. Wir verbringen die Nacht entweder bei Neko Harbour oder Paradise Bay. Eine letzte Zeltnacht wird allen ermöglicht, die bisher noch nicht zum Zuge kamen. Wir werden am folgenden Tag sehr früh unser Basecamp an Land abbauen und fahren an den Melchior-Inseln vorbei bis zum offene Meer, dem Eingang der Drake Passage. Auf der direktesten Strecke überqueren wir die Seestraße bis zu unserem Zielhafen nach Ushuaia.

10. Tag: Auf See

Auf unserer Reiseroute nach Norden über die Drake Passage begegnen wir einer Vielzahl von Seevögeln, darunter auch unseren alten bekannten, den Wanderalbatrossen. Während der Seetage werden Vorlesungen an Bord angeboten.

12. Tag: Ushuaia

Wir erreichen den Hafen von Ushuaia in den frühen Morgenstunden. Nach dem Frühstück heißt es dann Abschied nehmen.

13. Tag: Basecamp-Aktivitäten

Landausflüge und Fahrten mit dem Zodiac Geführte Landausflüge (Wanderungen, Tierbeobachtungen und Zodiacfahrten) sind im Reisepreis inkludiert. Das Programm ist vielfältig und wird allen Passagieren angeboten. Unsere Philosophie ist das aktive Naturerlebnis an Land und zur See. Camping Es wird ein spannendes 'open air' Camping-Programm angeboten, das ein intensives Erleben der Antarktis ermöglicht. Spezialausrüstung wird zur Verfügung gestellt: Zelte, wind- und wasserdichte Biwak-Säcke (leichte Alternative zum Zelt-System), Schlafmatten und Polar-Schlafsäcke bieten Komfort während der Nacht. Die maximale Teilnehmerzahl für dieses Campingerlebnis ist mit 30 Teilnehmern pro Nacht begrenzt. Ein Expeditionsguide betreut das Camping an Land. Camping ist immer abhängig von Wetterverhältnissen, lokalen Anlandebestimmungen und Umweltschutzvorschriften. 1 Nacht muss vor der Reise gebucht werden, zusätzliche Nächte können eventuell an Bord arrangiert werden (sofern diese gemäß dem Fahrplan umgesetzt werden können). Zusätzliche Nächte werden vom Hotel-Manager berechnet. Wandern Auf ausgeschriebenen Wanderterminen wird das sonst übliche Wanderprogramm weiter ausgedehnt. In der Regel bieten wir 3 Möglichkeiten an, an Land aktiv zu werden: leichte, mittlere und anspruchsvollere Wanderungen im Umkreis des Anlandungstrandes. Somit können wir allen Teilnehmern eine passende Wanderung anbieten, die ca. 2 - 3 Stunden (und manchmal länger) pro Anlandung dauern (je eine am Vormittag und Nachmittag). Die endgültige Entscheidung, wo und in welcher Form die Wanderungen stattfinden, trifft der Expeditionsleiter an Bord. Für die langen Wanderungen empfehlen wir die Mitnahme von knöchelhohen Wanderschuhen und Gamaschen. Schneeschuhe, passend für alle Schuhgrößen und Wandergummistiefel, werden an Bord ausgeliehen. Wandern ist kostenlos. Kajakfahren In der Regel bieten wir mindestens 4 Kajakausflüge an. Vorkenntnisse und eine gute physische Kondition sind Voraussetzung zur Teilnahme. Das Kajakprogramm wird parallel zu allen anderen Exkursionen jeweils während der Vormittage und Nachmittage angeboten. Die endgültige Entscheidung, wo und in welcher Form die Kajaktouren stattfinden, trifft der Expeditionsleiter an Bord. Kajaks und Neoprenanzüge werden zur Verfügung gestellt. Das Kajakprogramm richtet sich nach den vorherrschenden Wetter- und Eisverhältnissen. Fotoworkshop Bei einigen Terminen und Basecamp Plancius-Reisen bieten wir Fotoworkshops für Anfänger und fortgeschrittene Fotografen an, die von einem Fotoexperten an Bord angeleitet und betreut werden. Jeder kann daran teilnehmen, Vorerfahrung ist nicht erforderlich. Die Fotogruppe (ca. 20 Personen pro Guide) wird an Land von unserem Fotoexperten begleitet. Teilnehmer bringen ihre eigene Fotoausrüstung mit. Während der Seetage wird spezielles fotografisches Fachwissen (Motivwahl, Belichtung etc.) in Vorlesungen vermittelt, es geht dabei weniger um die Handhabung der jeweiligen Kameratypen. Fotografen können natürlich auch an jedem anderen angebotenen Programmpunkt teilnehmen. Interessenten müssen die Teilnahme vorher anmelden.

14. Tag: Reiserouten

Alle veröffentlichten Reiserouten gelten zur allgemeinen und groben Orientierung. Die Programme variieren je nach den örtlichen Eis- und Wetterbedingungen sowie den Ad-hoc-Entscheidungen der Expeditionsleiter, um Gelegenheiten zu ergreifen, Tiere zu beobachten. Flexibilität steht bei Expeditionskreuzfahrten an erster Stelle. Anlandungen sind immer abhängig vom Wetter, Verfügbarkeit von Anlandeplätzen und Umweltschutzauflagen (IAATO). Fahrpläne und Anlandeplätze werden ca. 5 Monate vor dem Beginn der Saison geplant und im IAATO-System offiziell eingebucht. Der endgültige Fahrplan wird vom Expeditionsleiter an Bord bestimmt. Nicht zuletzt ist die Umsetzung des Fahrplans abhängig von der Tüchtigkeit des Schiffes und dem Ermessen des Kapitäns.

Programmhinweise:

  • * Mindestteilnehmerzahl: 70 Personen
  • Die ausgeschriebenen Preise verstehen sich in EUR pro Person, bei Unterbringung in einer Standard-Vierbettkabine mit Privatbad. Bei Einzelbelegung wird ein Zuschlag von 80% berechnet. "Halbe Standard-Zweibettkabinen" sind auf Anfrage erhältlich. Vierbettkabinen sind identisch zu Zweibettkabinen, aber mit einem dritten und vierten, ausklappbaren Oberbett.
  • Diese Beschreibung soll Ihnen einen ersten Eindruck vermitteln. Wetter-, Wind-und Eisverhältnisse können den Fahrplan beeinflussen. Flexibilität ist Voraussetzung zum Erfolg einer solchen Expeditionskreuzfahrt. Sollten einzelne Anlandungen nicht möglich sein, bietet die Region eine Reihe an Alternativen. Kapitän und Expeditionsleiter haben die Erfahrung und die letzte Entscheidung zum Reiseverlauf. Die Bordsprache ist Englisch.
  • Bitte beachten Sie auch die besonderen Buchungs-, Storno- und Zahlungsbedingungen für Reisen in die Antarktis, diese senden wir Ihnen gerne zu.
  • Die Reise wird in internationaler Gruppe mit englischsprechender Reiseleitung durchgeführt.
  • Änderungen des Tourverlaufs aufgrund aktueller politischer, klimatischer oder organisatorischer Gegebenheiten bleiben vorbehalten.

Im Reisepreis enthalten

  • Kreuzfahrt in der gebuchten Kategorie auf der Plancius, Vierbettkabine mit privatem Bad, mit allen Bordleistungen (inkl. Mahlzeiten, Kaffee, Tee) wie ausgeschrieben
  • Erfahrene englischsprachige Expeditions - und Reiseleitung, diese Tour wird auch von einem deutschsprachigen Expeditionsmitglied begleitet
  • Alle Anlandungen und Rundfahrten mit Zodiacs
  • Alle Hafen - und Anlandegebühren für die gesamte Dauer des Programms
  • Alle Transfers wie beschrieben
  • Populärwissenschaftliche Vorträge an Bord (vorwiegend in englischer Sprache)
  • Reiseliteratur

Im Reisepreis nicht enthalten

  • Internationale Economy-Linienflüge
  • Inlandsflüge
  • Reiseversicherungen


  • Mindestteilnehmerzahl: 70
  • Maximale Teilnehmerzahl: 114

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Reisearten