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Chile - Vertraute Ferne

  • Chile
  • Wandern

Reise Nr. 9017

Viva Chile! Die Chilenen sind, typisch südamerikanisch, sehr stolz auf ihrLand und dies zu Recht. Denn das längste und schmalste Land der Welt hatvon Wüste über Vulkane und Seen bis hin zu Gletschern so einiges zu bieten.Isoliert vom Pazifik im Westen und den Anden im Osten leben hier Menschenvoller Lebensfreude und Gastfreundschaft.
Auf der Reise lernen wir unterschiedliche Landschaftsformen kennen undbegegnen den Menschen auf Augenhöhe. In der Seenregion stoßen wir auffamiliär wirkende Natur und blicken auf eine Kulisse aus Seen und Bergen.Bei genauerer Betrachtung stellen wir fest, dass uns keine Berge, sondernVulkane gegenüberstehen. Bei dieser vertraut wirkenden Umgebung ist esnicht verwunderlich, dass sich hier vor über 160 Jahren deutsche Auswandereransiedelten und man noch heute deren Erbe an so mancher Ecke erkennt.Wir treffen auf die Nachfahren und lernen mehr über die Besiedelung derRegion im 19. Jahrhundert. Wir werden uns hier schnell zuhause fühlen.

Chile - Vertraute FerneChile - Vertraute FerneChile - Vertraute FerneKunst in Valparaíso, Chile

Reiseroute

Reiseverlauf:

1. Tag: Anreise nach Chile

Abends Abflug in Deutschlandüber den Pazifik und die Anden nach Santiago de Chile. -/-/-

2. Tag Ankunft und Erkundungstour in Santiago

Am Vormittag Ankunft am Flughafen in Santiago de Chile. Hier werden wir bereits von unserer Reiseleitung erwartet und herzlich willkommen geheißen. Santiago ist eine Stadt der Kontraste. Die Metropole mit mehr als6 Millionen Einwohnern besticht durch eine Mischung aus Bauten im kolonialem Stil, modernen Hochhäusern und trendigen Cafés —eingerahmt von den allgegenwärtigen Anden. Wir unternehmen eineStadtrundfahrt zu denSehenswürdigkeiten der Metropole und besuchen unter anderem den HauptplatzPlaza de Armasmit seiner Kathedrale und den Regierungspalast La Moneda. Anschließend geht es hoch auf den San Cristobal Hügel, auch die Lunge Santiagos genannt, wo wir ein wunderschönes Panorama auf die Stadt und die Anden im Hintergrund genießen können. Am Abend tauchen wir ein in die Traditionen Chiles und lernen den Nationaltanz, die Cueca, kennen. Bei der Tour treffen wir auf die alten Traditionen der Folklore und können beieinheimischen Drinks auch selber das Tanzbein schwingen.Der erlebnisreiche Tag wird von einem Begrüßungsabendessen abgerundet. Fahrt: ca. 20 km, ca. 30 Minuten (ohne Stadtrundfahrt). 2 Übernachtungen im Hotel Galerías. -/-/A

3. Tag: Ausflug an die Küste und Besuch eines Weingut

Heute geht die Fahrt durch das hügelige Land bis an die Küste indiebekannte Hafenstadt Valparaíso. Wie ein riesiges Amphitheater schmiegt sich die Stadt auf 42 Hügeln an die weite Bucht. Auf einer Stadtrundfahrt lernen wir zunächst die Plaza Sotomayor, den wichtigsten Platz im Zentrum Valparaísos mit einem Denkmal für die Helden der Seeschlacht kennen. Im südlichen Teil der Stadt nehmen wir dann einen der berühmten alten Schrägaufzüge in den oberen Stadtteil. Fünfzehn dieser Schrägaufzüge rattern bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts auf schwarzen Schienen die Hügel der Stadt hinauf. Oben angekommen, bietet sich uns eine beeindruckende Aussicht auf Hafen und Bucht. Auf dem Weg zurück nach Santiago besuchen wir das organische Weingut Emiliana. Bereits Ende der 1990er Jahre erkannten die Visionäre Guilisasti, dass sich der Markt und die Kundenwünsche im Umbruch befanden und strukturierten das traditionelle Unternehmen zu einem organischen und biodynamischen Weingut um. Vom Bewusstsein der Kunden für soziale und umweltbewusste Effekte geleitet, setzte sich das Weingut die Produktion von Weinen höchster Qualität zum Ziel. Nationale und internationale Auszeichnungen bestätigen den Erfolg. Fahrt: ca. 230 km, ca. 3 Stunden (ohne Stadtrundfahrt). F/-/-

4. Tag: Auf in die Seenregion

Nach dem Frühstück fliegen wir in die Seenregionnach Puerto Montt. Die Region wurde vor über 150 Jahren von Deutschen Auswanderern besiedelt und man erkennt an so mancher Ecke das kulturelle Erbe. Von Puerto Montt aus geht es in das nahe gelegene Puerto Varas, bekannt als die Stadt der Rosen am Llanquihue See.Am Nachmittag statten wir einer Deutschen Einwandererfamilie einen Besuch ab und lernen im Gespräch mehr über die Besiedlung des Südens Chiles im 19. Jahrhundert. Inlandsflug: 1 Stunde und 45 Minuten.
Fahrt (Santiago): ca. 20 km, ca. 30 Minuten.
Fahrt (Seenregion): ca. 30 km, ca. 30 Minuten. 3 Übernachtungen im Hotel Cabaña del Lago. F/-/A

5. Tag: Auf Tuchfühlung mit den Huilliche-Ureinwohnern

Heute erwartet uns eine besondere Begegnung. Wir fahren in die Region der Huilliche-Ureinwohner, dem südlichen Brudervolk der bekannten Mapuche-Indianer. Über Osorno führt uns der Weg Richtung Pazifik-Küste, wo wir die Ortschaft Bahia Mansa im Landkreis San Juan de la Costa erreichen. Hier unternehmen wir eine kleine Rundfahrt durch die Hafenorte. Am Nachmittag wandern wirdurch einen immergrünen valdivianischen Regenwald, teilweise geht es übernicht befestigte Wege und einige Zeit bergauf. Hier treffen wir auf die Familie des Lonko (Stammesführer) Carlos Paillamanque und erfahren mehr über die Kosmovision und Lebensweise der Huilliche und Mapuche. Unterwegs lernen wir die dichten und fast unberührten Regenwälder der chilenischen Küstenlandschaft kennen. Fahrt: ca. 300 km, ca. 4 Stunden.
Wanderung: 3 Std., anspruchsvoll. F/-/-

6. Tag: Wanderung am Vulkan Osorno

Heute fahren wir am Llanquihue See entlang bis zum Vulkan Osorno —einem Bilderbuch-Vulkan. Zunächst geht es mit dem Fahrzeug hinauf bis zum Skizentrum, von wo aus wir bei gutem Wetter eine herrliche Aussicht auf die Seenregion haben. Im Anschluss fahren wir wieder ein Stück bergab, bevor wir uns auf denTrekking-Pfad „El Solitario“ machen. Dieser führt uns am Fuße des Vulkans durch dichte Wälder und über Lavafelder bis zum Petrohue Fluss. Bevor es zurück nach Puerto Varas geht, besuchen wir noch die imposanten Wasserfälle Saltos de Petrohue. Fahrt: ca. 150 km, ca. 3 Stunden.
Wanderung: ca. 1,5-2 Std., leicht. F/-/-

7. Tag: Mystik Chiloé

Am heutigen Tag führt uns die Reise auf die Mystische Insel Chiloé. Von Pargua aus, setzen wir mit der Fähre nach Chiloé über und gelangen in eine andere Welt. Die zweitgrößte Insel des Kontinents besitzt einen Reichtum an Legenden, einigen werden wir in den kommenden Tagen sicherlich begegnen. Wir fahren weiter bis nach Castro, der Hauptstadt der Insel, bekannt für ihre Pfahlbauten. Nach einer kurzen Besichtigung von Castro setzen wir die Fahrt bis Cucao direkt am Nationalpark Chiloé an der Westküste der Insel fort. Fahrt: ca. 190 km, ca. 3,5 Stunden.
Fährfahrt: 30 Minuten. 2 Übernachtungen im Hostel Palafito Cucao. F/-/-

8. Tag: Wanderung im Nationalpark Chiloé

Eine ganztägige WanderungimNationalpark Chiloé erwartet uns heute. Aufverschiedenen Trekkingpfaden erlebenwir den Nationalpark mit seiner malerischen Wald-, Dünen- und Lagunenlandschaft. Unterwegs genießen wir tolle Ausblicke auf das Meer und die wunderschönen Strände und stärken uns zur Halbzeit bei einem Picknick. Fahrt: ca. 100 km, ca. 2 Stunden. F/L/-

9. Tag: Bootsausflug zu Magellan- und Humboldtpinguinen

Von Cucao geht es zurück gen Norden, das Ziel ist Ancud. Wir biegen ab zumStrand von Puñihuil und unternehmen bei gutem Wetter eine Bootsfahrt zu einer Pinguinkolonie vor der Küste. Hier ist der einzige Ort der Welt, an dem sowohl Magallan- als auch Humboldtpinguine ihre Jungen zur Welt bringen. Fahrt: ca. 140 km, ca. 2,5 Stunden. 1 Übernachtung im Hotel Ancud Panamericana. F/M/-

10. Tag: Weiterreise nach Patagonien

Am Vormittag geht es zurück aufs Festland und weiter zum Flughafen von Puerto Montt. Wir fliegen nach Punta Arenas inPatagonien.Von hier aus fahren wir durch die patagonische Pampa bis nach Puerto Natales. Das kleine Städtchen am Fjord der "Ultima Esperanza" ist das Tor zum bekannten Torres del Paine Nationalpark. Am Abend genießen wir eine Spezialität der Region. Es gibt typisch patagonischesLamm - ein echter Gaumenschmaus. Fährfahrt: 30 Minuten.
Inlandsflug: 1 Stunde und 45 Minuten.
Fahrt (Seenregion): ca. 100 km, ca. 2,5 Stunden.
Fahrt (Patagonien): ca. 240 km, ca. 2,5 Stunden. 1 Übernachtung im Hotel Martin Gusinde. F/-/A

11. Tag: Aufbruch in den Torres del Paine Nationalpark

Ein weiterer Höhepunkt der Reise wartet auf uns: der Torres del Paine Nationalpark. Bereits aus der Ferne können wir das eindrucksvolle Massiv des aus Vulkanschichten bestehenden Gebirges des Nationalparks erkennen. Das etwa 1.800 km große Biosphärenreservat ist glazialen Ursprungs und besteht noch heute aus Jahrtausende alten Gletschern, hohen Bergen, reizvollen Tälernsowie Flüssen und Seen.Wir erkunden dennördlichen Teil des Nationalparks und lernen die lokale Flora und Fauna bei kurzen Spaziergängen und Wanderungen kennen. Mit etwas Glück treffen wir bereits heute auf unsere ersten Guanacos, eine für die Region typische Lama-Art. Fahrt: ca. 120 km, ca. 2 Stunden (ohne Rundfahrt im Park). 3 Übernachtungen im Hotel Las Torres. F/-/-

12. Tag: Wanderung zur Base Las Torres

Nachdem wir uns beim Frühstück gestärkt haben, beginnt unsere heutige Tageswanderung. Die erste Strecke besteht aus einem Anstieg bis zum Tal des Asencio Flusses, wo wir mit einer herrlichen Aussicht auf die Seen der Umgebung belohnt werden. Im Anschluss geht dieWanderung weiter durch einen Lenga-Wald und wir erreichen nach einem etwa halbstündigen steilen Anstieg den Aussichtspunkt zu den Granitsäulen, auch Türme des Paine genannt. Am Nachmittag kehren wir erschöpft und voller neuer Eindrücke zurück zum Hotel. Wanderung: ca. 6 Std., anspruchsvoll. F/L/-

13. Tag: Erkundungen und Naturschutz im Torres del Paine Nationalpark

Heute werden wir die Highlights des Torres del Paine Nationalparks besichtigen. Mit dem Auto geht es quer durch den Park, unterwegs halten wir an zahlreichen Aussichtspunkten und genießen wunderschöne Ausblicke. Es geht vorbei an den majestätischen Hörnern des Paine-Massivs, wir erkennen in der Ferne Gletscherzungen und sind beeindruckt von den großen Seen, welche alle in einer anderen Farbe schimmern. Wir besuchen unter anderem den Salto Grande, den Lago Pehoe sowie den Lago Grey. Am Lago Grey unternehmen wir dann eine kurze Wanderung zum Strand des Sees und mit etwas Glück schwimmt in unserer Nähe eine Eisscholle, die sich vom Grey Gletscher in der Distanz gelöst hat. Abgerundet wird der Tag von einem Besuch beim Naturschutz-Projekt AMA, wo wir einen Einblick in die Arbeit erhalten und auch selber mit anpacken können. Fahrt: ca. 120 km, ca. 3 Stunden. F/-/-

14. Tag: Fahrt nach Punta Arenas und Estancia-Besuch

Wir verlassen Puerto Natales und machen uns auf Richtung Punta Arenas, der südlichsten Stadt der Welt. Unterwegs besuchen wir die Estancia Cerro Negro und können aus nächster Nähe das Leben auf einer patagonischen Farm kennen lernen. Am frühen Nachmittag erreichen wir Punta Arenas und können auf eigene Faust die Stadt erkunden.Abends erwartet uns einAbschiedsessen bei dem wir die Reise und die gesammelten Eindrücke Revue passieren lassen können. Fahrt: ca. 370 km, ca. 4,5 Stunden. 1 Übernachtung im Hotel Isla Rey Jorge. F/M/A

15. Tag: Abreise aus Chile

Am Vormittag erfolgt die Fahrt zum Flughafen von Punta Arenas, von wo aus wir zurück nach Santiago fliegen. Am Nachmittag startet von hier aus der Rückflugin die Heimat. Inlandsflug: 3 Stunden und 30 Minuten.
Fahrt:ca. 20 km, ca. 30 Minuten. F/-/-

16. Tag: Ankunft

Im Laufe des NachmittagsAnkunft in Deutschland. -/-/-

Im Reisepreis enthalten

  • Flug Frankfurt–Santiago de Chile–Frankfurt in der Economy Class
  • Inlandsflüge Santiago - Puerto Montt - Punta Arenas - Santiago
  • Insg. 13 Übernachtungen (12x mit Pool) in DZ, Du/WC
  • 13x Frühstück, 2x Lunchpaket, 2x Mittag - , 4x Abendessen
  • Programm - Details: Stadtführung in Santiago de Chile und Valparaíso, Cueca - Tanzkurs, Weinprobe, Wanderung im Regenwald, am Vulkan Osorno, im Chiloe Nationalpark und im Torres del Paine Nationalpark, Besuch deutscher Einwandererfamilie, Ausflug zu den Huilliche, Bootsfahrt zu Pinguinen, Farmbesuch in Patagonien
  • Eintritte laut Detailprogramm
  • Lokale Deutsch sprechende Reiseleitung
  • Infomaterial
  • CO2 - neutral reisen! Flug - und Landprogramm kompensiert

Im Reisepreis nicht enthalten

  • fakultative Ausflüge
  • Getränke und Verpflegung, soweit nicht anders im Programm erwähnt
  • Trinkgelder und sonstige persönliche Ausgaben


  • Mindestteilnehmerzahl: 6
  • Maximale Teilnehmerzahl: 12

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