Antarktis - Antarktis mit Falkland-Inseln und SüdgeorgienReise Nr. 8313 Die Falkland-Inseln, Süd-Georgien und die Antarktische Halbinsel. "Die Menschen zieht es aus verschiedenen Gründen zu den unentdeckten Plätzen der Welt. Einige werden einfach von Abenteuerlust getrieben, andere haben einen unstillbaren Durst nach wissenschaftlichen Erkenntnissen und wieder andere werden durch verlockende Versprechungen flüsternder Stimmen, der geheimnisvollen Faszination des Ungewissen, von den ausgetretenen Pfaden weggezogen." (Sir Ernest Shackleton). Reiseverlauf:1. Tag: Ushuaia - BeaglekanalAm Nachmittag heißt es: “Herzlich Willkommen an Bord. Unser Einstiegshafen liegt in der südlichsten Stadt der Erde: Ushuaia eingerahmt von der schneebedeckten Martial-Bergkette, ist zum Beaglekanal hin ausgerichtet. Die erste Etappe unserer Reise führt dann auch durch diesen von Kapitän FitzRoy und Charles Darwin 1834 entdeckten, wild zerklüfteten Kanal nach Osten bis zum offenen Atlantik. 2. Tag: Zu den Falkland-InselnHeute sind wir auf See mit Kurs auf die Falkland-Inseln (Malwinen). Auf der Überfahrt kommen besonders Vogelbeobachter auf ihre Kosten. Wander-, Schwarzbrauenalbatrosse, sowie verschiedene Sturmschwalben und Kapsturmvögel gehören zu unseren ständigen Begleitern. 3. Tag: Tierparadies Falkland-InselnDen heutigen Tag verbringen wir im Westen der Inselgruppe. Auf einer Wanderung entlang der Küste der Insel Carcass sehen wir brütende Magellan- und Eselspinguine, aber auch See- und Watvögel gehören hier zu den Attraktionen. Auf der Insel Saunders sehen wir den majestätischen Schwarzbrauen-Albatrossen bei ihren manchmal unbeholfenen Landeversuchen zu. Sie teilen sich hier eine Brutkolonie mit den kleinen Felsenpinguinen. Wir lernen vier brütende Pinguinarten kennen: Eselspinguine, Magellanpinguine, Königspinguine und Felsenpinguine. Königskormorane sind hier ebenfalls beheimatet. 4. Tag: Falkland-InselnStanley, die Hauptstadt der Inseln, mit ihren bunten Dächern, gepflegten Gärten und englischen Pubs, gibt uns einen Einblick in die Kultur der Falkländer. Zahlreiche Schiffswracks in der Bucht erzählen von den Problemen der Segelschifffahrt im 19 Jh. Auch das sehr interessante Museum der Stadt vermittelt Eindrücke aus den ersten Jahren der englischen Besiedlung und des Falkland/Malwinen Kriegs 1982. Etwa 1.300 Einwohner leben heute in der kleinen Hafenstadt. 5. Tag: Über die Antarktische Konvergenz nach SüdgeorgienAuf See, unterwegs nach Südgeorgien. Während der Fahrt überqueren wir die Antarktische Konvergenz. Die Temperatur liegt hier deutlich niedriger. Nährstoffe werden im Zusammenstoßen der unterschiedlich warmen Strömungen nach oben gespült und die Seevögel der Region, wie etwa Albatrosse, Sturmvögel und Sturmschwalben lassen sich das Festmahl nicht entgehen. 6. Tag: SüdgeorgienAm Nachmittag des 7. Tages erreichen wir unseren ersten Anlandungsort in Südgeorgien. Wir möchten die Bucht von Elsehul besuchen. Hier tummeln sich Tausende von Pelzrobben zur Paarungszeit. Unsere Reise führt uns zum Right Whale Bay, Salisbury Plain, Godthul, St. Andrews Bay, Gold Harbour, Cooper Bay und Drygalski Fjord. Diese besonderen Orte bieten eine dramatische Vielfalt von Landschaften und ein breites Spektrum von Tierarten, wie zum Beispiel das von norwegischen Walfängern eingeführte Rentier, heimische See-Elefanten, Pelzrobben, Königs-, Esels-, und Goldschopfpinguine, Graukopf- und Rauchiger Albatros, Sturmvögel und Sturmschwalben. Ein weiterer Höhepunkt, sofern genehmigt, ist der Besuch der Insel Prion Island, auf der wir uns nistenden Wanderalbatrossen nähern können. (Während der Brutzeit ist die Insel für Besucher vom 20.11.-07.01. nicht zugänglich). In Fortuna Bay haben wir eventuell die Möglichkeit den historischen Spuren der britischen Polarlegende Sir Ernest Shackleton auf einer Wanderung nach Stømness Bay zu folgen. Dort und in Grytviken sehen wir verlassene, zerfallene und denkmalgeschützte Walfangstationen, die heute nur noch von Robben, See-Elefanten und Pinguinen bewohnt werden. Die verlassene Walfangstation Grytviken in der Cumberland Bay gehört mitunter zu den interessantesten Landeplätzen auf Südgeorgien. Neben der vollständig restaurierten norwegischen Kirche und dem hervorragenden Walfangmuseum, lohnt sich auch ein Spaziergang zur Britischen Forschungsstation in King Edward Point. Ein Pilgergang zum nahegelegenen Friedhof ein absolutes “Muss für die Anhänger des Polarreisenden Shackleton, der hier seine letzte Ruhestätte fand. Wir verlassen diese sagenhafte Insel am Nachmittag des 10. Tages. 10. Tag: Auf See mit Kurs auf die Antarktische HalbinselAuf See wird das Schiff von verschiedenartigen Seevögeln begleitet. In der Nähe der Packeisgrenze können wir mit etwas Glück seltenere Antarktisvögel wie etwa den Schneesturmvogel und die MacCormick Raubmöwe ausmachen und vielleicht sogar junge Kaiserpinguine sichten. Hier haben wir auch gute Möglichkeiten auf Zwergwale zu stoßen. 11. Tag: Süd-Orkney-InselnWir versuchen heute der argentinischen Station „Orcadas“ auf den Süd-Orkney-Inseln einen Besuch abzustatten. Das freundliche Stationspersonal erklärt uns, wie man hier lebt und arbeitet. Wir genießen den Ausblick auf die umliegenden Gletscher. 12. Tag: Auf SeeHeute befinden wir uns den ganzen Tag auf See. 13. Tag: Antarktische HalbinselWir steuern in das Weddellmeer durch den eisträchtigen Antarctic Sound. Große Tafeleisberge kündigen unsere baldige Ankunft auf der Ostseite der Antarktischen Halbinsel an. Wir planen eine Anlandung bei Brown Bluff werden wir zum ersten Mal den antarktischen Kontinent betreten. Charlotte Bay an der Westküste von Graham Land wurde einst von Adrien de Gerlache während der Belgica Expedition von 1897–99 entdeckt. Der Bucht wurde nach dem Namen der Verlobten von Georges Lecointe, Gerlache's erstem Offizier, benannt. Bei Portal Point wurde 1956 eine Schutzhütte der Falkland Islands Dependency Survey (British Antarctic Survey von 1962) errichtet, die dort zwischen Brabant Island und der Dancoküste lag. Die Hütte wurde inzwischen entfernt und im Museum in Stanley auf den Falkland Inseln neu errichtet. Portal Point war einst der Ausgangspunkt für eine Route, die zum Polarplateau führte. Hinter der ehemaligen Hütte ragt der Hang steil hinauf zum Plateau. Es ist hier sehr gebirgig und teilweise schauen nur sogenannte „Nunataks“ aus dem Eis heraus. Charlotte Bay ist oft mit driftenden Eisbergen übersäht. Hier kann man oft Robben auf den Eisschollen sehen und manchmal begegnet man auch Dominikanermöwen, Raubmöwen, Kormoranen und Pinguinen. Von der Anhöhe bei Portal Point hat man einen sehr schönen Ausblick auf die umliegende Landschaft von Charlotte Bay. In Wilhelmina Bay bewundern wir die schroffen eisbedeckten Berge der Arctowski Halbinsel. 16. Tag: Über die Drake PassageAuf unserer Reiseroute nach Norden über die Drake Passage begegnen wir einer Vielzahl von Seevögel. 18. Tag: UshuaiaWir erreichen den Hafen von Ushuaia in den frühen Morgenstunden. Nach dem Frühstück heißt es dann: aussteigen. Ein offenes WortDie Beschreibung der Reise soll Ihnen eine erste Vorstellung über den möglichen Verlauf geben. Wetter- und Eisverhältnisse spielen in diesem abgelegenen Teil der Welt aber eine wichtige Rolle. Das tatsächliches Programm muss entsprechend flexibel gestaltet werden – dies gibt uns auch die Chance, neue Anlandemöglichkeiten zu erkunden und auf unerwartete Tierbeobachtungen entsprechend reagieren zu können. Kapitän und Expeditionsleiter werden eng zusammenarbeiten und alles tun, die Route für Sie so interessant wie möglich zu gestalten. Die Sicherheit der Passagiere, der Crew und des Schiffes muss dabei aber immer Vorrang haben. Dabei wird die Erfahrung der Schiffs- und Expeditionsleitung von ausschlaggebender Bedeutung sein - eine Reise in die Polarregionen bleibt immer ein gewisses Abenteuer, aber unter der Führung versierter Experten. Die beste Jahreszeit & wann es was zu sehen gibt ...Reisen in die Antarktis finden im Südsommer statt – zwischen November und März. Innerhalb dieser Periode gibt es allerdings unterschiedliche Höhepunkte. Die folgenden Hinweise wurden von Experten zusammengestellt und sollen Ihre Reiseplanung erleichtern: November (Frühsommer): Die abenteuerlichste, und in gewisser Hinsicht auch beeindruckendste Zeit: Die See/ Strände sind noch mit Packeis/ Schnee bedeckt Pinguine kommen zu ihren Kolonien zurück und beginnen mit dem Nestbau Die ersten wenigen Besucher kommen in die Antarktis Pelzrobben paaren sich in Süd-Georgien Dezember bis Januar (Hochsommer): Die wärmsten, und vom Wetter her sicherlich besten Monate für einen Besuch: Fast 24-stündiges Tageslicht Weihnachten und Neujahr in der Antarktis Die ersten Pinguinküken schlüpfen Pelzrobben Babys in Süd-Georgien Februar bis März (Spätsommer): Dies ist die beste Zeit für Walbeobachtungen Das Eis hat sich weitgehend zurückgezogen und erlaubt Anlandungen weiter im Süden Hervorragende Chancen zur Walbeobachtung vom Schiff, und von den Zodiacs Pinguinküken werden flügge Pelzrobben tauchen nun auch an der Antarktischen Halbinsel auf Programmhinweise:
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