Venezuela - Auyan Tepui & Angel FallsReise Nr. 8324 Eine unvergessliche Trekkingreise erwartet uns! Wir wandern mit den Pemón-Indianern in imposanter Landschaft und einmaliger Natur zu den weltberühmten und einmaligen Tafelbergen im Osten Venezuelas, auf den Spuren Jimmy Angels! Höhepunkt dieser Reise ist das 7-tägige Trekking auf den größten und geheimnisvollsten der berühmten Tafelberge - den Auyan Tepui. Aber auch die anderen Stationen unserer Reise garantieren unvergessliche Momente: die gewaltige Kavac-Schlucht, ein atemberaubender Buschmaschinenflug über den höchsten Wasserfall der Erde - den Salto Angel, Diamanten schürfen in einer verlassenen Indiomine, die Missionsstation Kamarata erkunden, den Temun Tepui erklimmen, das Bezwingen von Stromschnellen, die einmalige Guacharo-Höhle und vieles mehr erwartet uns. Reiseverlauf:1. Tag: Ankunft in Caracas und Weiterflug nach Ciudad BolivarAnkunft am Nachmittag mit dem Flugzeug in der brodelnden Hauptstadt Venezuelas, wo uns unser deutschsprachiger Reiseleiter bereits erwartet. Mit einer Linienmaschine geht es gleich weiter in den Osten des Landes zur alten Kolonialstadt Ciudad Bolivar (ggf. auch Puerto Ordaz mit Transfer nach Ciudad Bolivar). Beim Abendessen wird die Reise nochmals in allen Details besprochen, bevor in einem sehr einfachen Hotel gegenüber vom kleinen Flughafen übernachtet wird. 2. Tag: Flug über den "Angel Fall" & Temun Tepui TrekFrüh am Morgen geht es zum kleinen Flughafen der Stadt. Ca. 90 Minuten lang fliegen wir in einem Buschflugzeug über die Gran Sabana, überqueren reißende Flüsse und farbenfrohe Indiodörfer bis wir die ersten Tafelberge am Horizont erkennen. Die Spannung steigt! Wenn die Witterung es zulässt, geht es mit dem Flieger durch die Wolken zum Angel Fall, dem höchsten Wasserfall der Erde! Angel Fall oder auch Kerepakupai Merú Im Jahr 1923 wurde Jimmie Angel in Panama von einem angeblichen Bergbau-Ingenieur überredet, ihn für 5000 Dollar auf einen bestimmten Berg im venezolanischen Regenwald zu fliegen. Es gelang ihm tatsächlich, mit einem Flugzeug auf dem zerklüfteten Hochplateau eines Berges zu landen. Die beiden Männer schürften innerhalb weniger Tage eine große Menge Gold aus einem Fluss. Nur im Sturzflug über die Steilkante konnte er das Flugzeug wieder abheben lassen. Fortan auf der Suche nach Gold, entdeckte Jimmie Angel, als er am 16. November 1933 den Canyon des Río Churún entlang flog, den gewaltigen Wasserfall. Als er zwei Jahre später mit seiner Frau und einem Wissenschaftler eine Landung auf dem Hochplateau wagte, ging seine Maschine zu Bruch. Heute ist dieses Flugzeug in Ciudad Bolívar (Venezuela) vor dem Flughafen ausgestellt. Erst nach elf Tagen gelang der Gruppe über eine Steilstufe, die heute Second Wall genannt wird, der Abstieg in den Urwald. Im Roman Ikarus von Alberto Vázquez-Figueroa wird die Geschichte von Jimmie Angel, der Suche nach Gold und Diamanten und der Entdeckung des Wasserfalles eingehend beschrieben. Auch die Landung auf der kleinen Sandpiste der Missionsstation Kamarata ist einer der aufregendsten Momente des Tages! Weiter geht es dann zu Fuß durch die weite Savanne bis zum Rio Akanan, den wir paddelnd mit einem kleinen Einbaum überqueren. Unser Gepäck (bis zu 10 kg, restliches Gepäck kann in Kamarata oder vorher in Ciudad Bolivar kostenlos und sicher aufbewahrt werden) wird uns hier von den Indianern abgenommen. Der Weg führt uns anschließend an Indiofeldern vorbei, dann geht es quer durch den Primärdschungel, bis wir schließlich auf dem kleinen Temun Tepui angekommen sind. Dort strecken wir unsere Beine aus und genießen den Sonnenuntergang mit Aussicht auf die uns umgebenden Tafelberge. Schlafen werden wir in einer gemütlichen offenen indianischen Rundhütte in Hängematten mit Moskitonetzen. Gehzeit: ca. 2,5 Std. 3. Tag: Temun Tepui Trek / Diamanten schürfenDiamantenfieber! Nach einer kurzen Wanderung erreichen wir unsere Mine ein kleiner Fluss mitten im Dschungel, wo jeder nun sein Glück versuchen kann! Am Nachmittag, wandern wir zu einem imposanten Wasserfall, der in mehreren Stufen den Tepui hinab rauscht. Eine Dusche im erfrischenden Wasser gefällig? Oder doch lieber einfach nur die fantastische Aussicht genießen? Die Nacht verbringen wir, nachdem die Indios für uns etwas Leckeres gekocht haben, wieder in unserer Rundhütte. Gehzeit: ca. 2,5 Std. 4. Tag: Missionsstation KamarataFrühmorgens beginnt der Abstieg zum Akanan-Fluss, von wo aus wir mit einem Einbaum auf dem Schwarzwasserfluss zur kleinen Missionsstation Kamarata fahren, dem Ausgangspunkt der Expedition von Jimmy Angel! Die Station ist neben Canaima mit rund 800 Einwohnern, die größte Siedlung der Pemón Indianer. 42.000 Indianer dieses Stammes leben heute in Venezuela und Guyana, überwiegend traditionell an den Flüssen und in der Savanne. Gehzeit: ca. 3 Std. 5. Tag: Kavac CanyonHeute laufen wir nun am Auyan Tepui entlang über die Savanne zur Indiosiedlung Kavac mit ihren palmengedeckten Häusern und Hütten und dem schönsten Canyon des Nationalparks. Los geht die Erkundungstour in die gewaltige Schlucht. Unscheinbar und unberührt liegt er vor uns: der Kavac Canyon mit seinen herrlichen Wasserfällen. Wer möchte, kann nun im Canyon schwimmen, um zum 40 m hohen Wasserfall zu gelangen. Müde, aber glücklich legen wir uns am Abend in unsere Hängematten, die in einer einfachen Rundhütte aufgehangen sind. Gehzeit: ca. 3 Std. 6. Tag: Auyan Tepui Trek / GuarayacaLange Zeit galt der Auyan Tepui in Venezuela als unbesteigbar. Erst 1958 wurde von dem Einsiedler Alexander Laime unser Pfad entdeckt. Er will dort oben sogar Gold, Diamanten und Kleinsaurier gefunden haben. Wir wandern auf seinen und den Spuren von Jimmy Angel durch die Weiten der Savanne, umgeben von den Tafelbergen. Viele der sogenannten Tepuis wurden noch nie von einem Menschen betreten. Nach einigen Kilometern über steppenartiges Grasland und einigen kleineren Flüssen erreichen wir endlich den Punkt wo der Aufstieg auf den Auyan Tepui beginnt! Der Höhepunkt unserer Reise! Jetzt heißt es Hände aus der Hosentasche und los geht es über steiniges Gebiet bergauf. Zwischendurch ein Blick ins Tal und nach einem Endspurt durch flaches, buschiges Gelände, erreichen wir erschöpft das Camp Guarayaca. Schnell die letzten Sonnenstrahlen genutzt und das Zelt aufgebaut und dann ab in den Fluss für ein erfrischendes Bad. Gehzeit: ca. 6-7 Std. 7. Tag: Auyan Tepui Trek / El PeñonIm Morgengrauen geht es noch mit müden Knochen weiter. Wir kämpfen uns durch den dichten Urwald und durch meterhohes Buschwerk, welches den Auyan Tepui umsäumt. Am späten Nachmittag dann Aufatmen: Wir sind am El Peñon angelangt, einem riesigen Felsblock, unter dem wir unsere Zelte aufschlagen. Unser heutiges Badezimmer: eine wunderschöne Kaskade! Gehzeit: ca. 4 Std. 8. Tag: Auyan Tepui Trek / El Libertador El OsoDurch wildes Wurzelgeflecht und sumpfiges Gelände geht es weiter, bis wir die fast unüberwindbar wirkende Steilwand des Tafelberges erreichen. An dieser wandern wir entlang, bis wir plötzlich das Hochplateau sehen. Ein erhabener Moment und schon geht es weiter zum El Libertador, dem höchsten Punkt des Auyan Tepui! Ein herrlicher Ausblick! Anschließend brechen wir zum Übernachtungsfelsen El Oso auf. Gehzeit: ca. 5 Std. 9. Tag: Auyan Tepui Trek / Campo LechoWir wandern in der bizarren Landschaft über riesige Felsplatten hinunter zu einem kleinen Nebenfluss des Churun. Das erfrischende Bad tut uns gut. Danach erkunden wir ausgiebig das Gipfelplateau und übernachten wieder am Felsen "El Oso". Gehzeit: ca. 6 Std. 10. Tag: Auyan Tepui Trek / El LiberadorNoch einige intensive Erkundungswanderungen und dann geht es zurück in das Camp El Liberador, wo wir unter dem Sternenzelt die letzte Nacht auf der Gipfelplattform verbringen werden. Gehzeit: ca. 5 Std. 11. Tag: Auyan Tepui Trek / El PeñonAbstieg! Nach dem Sonnenaufgang direkt an der 400 m hohen Steilwand des Tafelberges, verlassen wir die Gipfelplattform und wandern bergab zum Felsen El Peñon. Am Felsen angekommen, erwarten uns unsere indianischen Führer schon längst und haben uns bereits einen Tee gekocht. Gehzeit: ca. 4-5 Std. 12. Tag: Auyan Tepui Trek / KavacNach dem Frühstück wandern wir zurück nach Guarayaca, unserem ersten Übernachtungscamp. Wir überqueren den Río Ocoñe und kommen schließlich im kleinen Pemon-Dorf Kavac an. Am Nachmittag geht es in die gewaltige Schlucht. Erneut erblicken wir den unberührten Kavac Canyon und wer möchte kann hier wieder ein angenehmes Bad nehmen. Wir übernachten in den uns bereits bekannten Hängematten, der Rundhütte. Gehzeit: ca. 6-7 Std. 13. Tag: Jeep-Fahrt & Einbaumtour / ArealHeute Morgen lassen wir ausnahmsweise ein Fahrzeug die Arbeit machen: mit dem Jeep der Indianer fahren wir bis ans Ufer des Rio Akanan. "Einschiffen" und Weiterfahrt im Einbaum, begleitet von unseren Freunden, den Pemon-Indianern, zum Camp Areal. Wer jetzt nicht das Gleichgewicht behält, nimmt zwangsläufig ein Bad! Die heutige Nacht verbringen wir in Hängematten in einem einfachen Camp, direkt an gewaltigen Stromschnellen. 14. Tag: Einbaumtour / Isla RatoncitoDurch viele kleine Stromschnellen fahren wir weiter den Fluss hinunter zum Basis-Camp des Angel Fall auf der kleinen Insel Isla Ratoncito, der kleinen Ratte. Unterwegs noch eine Überraschung: Mitten im Nichts taucht ein DC-3 Flugzeug vor Ihnen auf. Wir legen einen kurzen Zwischenstopp ein und erfahren die unglaubliche Geschichte wie das Flugzeug hier hergekommen ist. Übernachtet wird auf einer kleinen Insel, schon in Sichtweite der spektakulären Angel Falls! Sollten wir wegen des geringen Wasserstandes des Churun-Flusses nicht zum Angel Fall kommen, wird in Arena übernachtet. Die für den nächsten Tag geplante Wanderung zum Becken des Wasserfalls entfällt dann leider. 15. Tag: Angel Falls Mirador de Laime CanaimaNach dem Frühstück steigen wir in einer einstündigen Wanderung zu einem Aussichtspunkt auf, der von einem Einsiedler in den 30er Jahren entdeckt wurde. Von hieraus haben wir einen eindrucksvollen Blick auf den höchsten Wasserfall der Welt, den Angel Fall, oder Salto Angel. Nach der Rückkehr ins Camp, geht es im Einbaum auf dem Rio Churun und Rio Carrao weiter bis Canaima. Gemütliche Betten und ein privates Bad mit Dusche warten bereits auf uns! Gehzeit: ca. 2,5 Std. 16. Tag: Canaima Salto Sapo Ciudad BolivarAm Morgen fahren wir ein letztes Mal mit dem Einbaum zum wunderschönen Wasserfall Sapo Fall. Hier haben wir die Gelegenheit, die riesigen Wassermassen des Wasserfalls zu unterwandern. Gegen Mittag geht es mit der Buschmaschine zurück nach Ciudad Bolivar. Nun geht es ab in die lebhaften Straßen voller südamerikanischer Lebensfreude. Übernachtet wird wieder in dem sehr einfachen Hotel am lokalen Flughafen. Gehzeit: ca. 1,5 Std. 17. Tag: Rancho San Andres / Rio Morichal Largo (Orinocodelta)Heute früh wartet bereits ein Kleinbus an unserem Hotel, der uns in die Ausläufer des Orinocodeltas im Nordosten Venezuelas bringt. Nach einer 2,5 stündigen Fahrt erreichen wir Rancho San Andres, unsere Unterkunft für die Nacht. Von dort brechen wir zu einer Bootstour auf dem Rio Morichal Lago, der ins Orinocodelta führt, auf. Der Nachmittag steht uns zur freien Verfügung, um die Tiere in der Umgebung rund um das Rancho zu beobachten. Gehzeit: 1,5 Std. 18. Tag: Guacharo-Höhle & Rio CaribeNach dem Frühstück fahren wir weiter nach Norden Richtung Küste. Auf dem Weg halten wir an, um uns ein Highlight der Gegend anzuschauen: die "Cueva del Guacharo" die vermutlich größte Tropfsteinhöhle Südamerikas. Dort leben die Guacharos (Fettschwalme), nachtaktive Vögel, die in großer Zahl in der Höhle leben bis zu 15.000 schätzt man und deren dicke Fettschicht den Ureinwohnern dazu diente, ein sehr reines Öl zu gewinnen. Vorbei an riesigen Tropfsteinen und begleitet vom Geschrei der Fettvögel kommen wir zum Saal der Ruhe. Abrupt hört der Lärm auf, und die auskristallisierten Tropfsteine glitzern plötzlich in tausend Farben. Nach diesem einmaligen Erlebnis fahren wir nach Rio Caribe und sind an der traumhaften Küste Venezuelas angekommen! Wir übernachten in einer kleinen Posada im Dorf. Gehzeit: ca. 2,5 Std. 19. Tag: Rio Caribe / karibische KüsteDie folgenden beiden Tagen stehen uns zur freien Verfügung. Wunderbar können wir hier in Hängematten oder Liegestühlen relaxen und die Seele baumeln lassen oder einen fakultativen Ausflug mit einem Fischerboot zu einem der Traumstrände machen. Auch können wir die Kakao-Hacienda Bukare besuchen und den Produktionsprozess von Schokolade hautnah miterleben. Auf der Halbinsel Paria gibt es neben Ecuador den wahrscheinlich besten Kakao Südamerikas. Ebenso zu empfehlen ist ein Besuch der Büffelfarm und Thermalquellen (optional, nicht inklusive). Lassen wir uns vom karibischen Flair verzaubern! Der perfekte Ausklang nach den Anstrengungen der letzten Tage. 21. Tag: Zurück nach Caracas & HeimreiseAuch der schönste Urlaub geht einmal zu Ende und heute ist es an der Zeit, Abschied zu nehmen von einem aufregenden und einzigartigen Urlaub in einem vielschichtigen Land. Nun geht es zum Flughafen von Carupano oder Cumana, wo wir in den Flieger nach Caracas steigen. Dort wartet bereits das Flugzeug, das uns in die Heimat bringt. Mit im Gepäck: viele Erinnerungen an eine unvergessliche Reise. Programmhinweise:
Im Reisepreis enthalten
Im Reisepreis nicht enthalten
Wunschleistungen
| So erreichen Sie uns:
Reisetermine
Abflughäfen
|