Peru - der unbekannte Norden 2017Reise Nr. 9111 Deutschland - Lima - Huaraz - Trujillo - Chiclayo - Gocta - Chachapoyas - Leymebamba - Cajamarca - Lima - Deutschland Auf dieser spannenden Reise folgen wir - fast wie die ersten Entdecker - den Spuren der Völker im Norden Perus: der Mochica, der Chimú und der Chachapoya, die „Wolkenkrieger“, wie Sie von den Inka genannt wurden. Ihre Zitadellen und Totenhäuser liegen hoch oben an schroffen Berghängen. Ganz anders die Mochica und Chimú, die die Täler nahe den Küsten besiedelten und gewaltige Städte und Pyramiden aus Adobe-Ziegeln errichteten. Vorab und als Abrundung hierzu ein Abstecher in die sagenhafte Bergwelt der Anden bei Huaraz. Zahlreiche Kontakte zu den hier lebenden Menschen vermitteln Ihnen interessante Erkenntnisse und Einblicke in das Leben der Menschen im touristisch fast unberührten Norden von Peru. Diese Reise steht unter der Leitung des Historikers und ehemaligen Leiters eines deutschen Kulturinstituts in Peru, Herrn Willi Helmbrecht. Anforderungsprofil an den Reisegast: Wir wünschen uns den flexiblen und mit einer gewissen Portion Abenteuerlust und Pioniergeist versehenen Reisegast. Wir bewegen uns auch in touristisch noch nicht voll entwickelten Gebieten des Landes. Die Straßenverhältnisse sind in den abgelegenen Gebieten der Anden, die wir besuchen, manchmal einfach; es geht auch über Schotterpisten. Große körperliche Anstrengungen werden nicht verlangt, bedenken Sie jedoch bitte, dass wir uns auch in Höhen von 3.000m bewegen und dort Besuche zu Fuß machen.Mochica, Chimú & Wolkenkrieger Auf dieser spannenden Reise folgen wir - fast wie die ersten Entdecker - den Spuren der Völker im Norden Perus: der Mochica, der Chimú und der Chachapoya, die „Wolkenkrieger“, wie Sie von den Inka genannt wurden. Ihre Zitadellen und Totenhäuser liegen hoch oben an schroffen Berghängen. Ganz anders die Mochica und Chimú, die die Täler nahe den Küsten besiedelten und gewaltige Städte und Pyramiden aus Adobe-Ziegeln errichteten. Vorab und als Abrundung hierzu ein Abstecher in die sagenhafte Bergwelt der Anden bei Huaraz. Zahlreiche Kontakte zu den hier lebenden Menschen vermitteln Ihnen interessante Erkenntnisse und Einblicke in das Leben der Menschen im touristisch fast unberührten Norden von Peru. Diese Reise steht unter der Leitung des Historikers und ehemaligen Leiters eines deutschen Kulturinstituts in Peru, Herrn Willi Helmbrecht. Anforderungsprofil an den Reisegast: Wir wünschen uns den flexiblen und mit einer gewissen Portion Abenteuerlust und Pioniergeist versehenen Reisegast. Wir bewegen uns auch in touristisch noch nicht voll entwickelten Gebieten des Landes. Die Straßenverhältnisse sind in den abgelegenen Gebieten der Anden, die wir besuchen, manchmal einfach; es geht auch über Schotterpisten. Große körperliche Anstrengungen werden nicht verlangt, bedenken Sie jedoch bitte, dass wir uns auch in Höhen von 3.000m bewegen und dort Besuche zu Fuß machen. Reiseverlauf:1. Tag (SA): DEUTSCHLAND – LIMALinienflug mit KLM von verschiedenen deutschen Abflughäfen als Umsteigeverbindung nach Lima mit Ankunft am selben Abend. Nach Ankunft in Lima Begrüßung durch Ihren Guide und Fahrt in Ihr Hotel. 2. Tag (SO): LIMAAm Vormittag besuchen Sie das koloniale Zentrum der 8-Millonen-Metropole, die „Stadt der Könige“. Sehen Sie u.a. die Plaza Mayor, die von der mächtigen Kathedrale, dem Erzbischofs- und dem Regierungspalast umgeben wird. In der Krypta der Kathedrale befindet sich das Grab des Gründers der Stadt, des Eroberers Francisco Pizarro. Anschließend besichtigen Sie das Kloster San Francisco mit seiner Bibliothek aus der Kolonialzeit und beeindruckenden Katakomben. F 3. Tag (MO): LIMA – CARAL – HUARAZ (460 Km, Fahrtzeit ca. 8 Stunden)Fahrt von Lima über Supe nach Caral, der ältesten bekannten Stadt auf dem amerikanischen Kontinent. Erst seit 1994 wird dieser Ruinenkomplex von der peruanischen Archäologin Ruth Shady erforscht und freigelegt. Besichtigung der weitläufigen, eindrucksvollen Ausgrabungsstätte. Anschlie-ßend geht es weiter nach Huaraz im Anden-Hochland. F/M 4. Tag (DI): YUNGAY – LLANGANUCO-SEEN (150 Km, Fahrtzeit ca. 4 Stunden)Fahrt durch den Nationalpark Huascarán über das ehemalige Yungay, einer Ortschaft, die bei einem Erdbeben im Jahr 1970 von einer Eis-und Gerölllawine völlig zerstört wurde, zu den landschaftlich wun-derschön gelegenen Llanganuco-Seen. Unter-wegs haben Sie phantastische Panoramablicke auf die Weiße Kordillere und den Huascarán, mit 6.768 m der höchste Berg Perus. Spaziergang am Seeufer und Möglichkeit zu einer kurzen Bootsfahrt. F/M 5. Tag (MI): CHAVIN DE HUANTAR – HUARAZ (220 Km, Fahrtzeit ca. 5 Stunden)Fahrt nach Chavin de Huántar, dem ehemaligen magisch-religiösem Zentrum des Chavínreiches, das als Mutterkultur der Anden-Zivilisationen bezeichnet wird (1.200–200 v.Chr.). Der archäologische Komplex wurde vor allem durch die Funde der Raimondi-Stele und des Lanzón-Obelisken berühmt, der in einem unterirdischen, Labyrinth artigen Tunnelsystem entdeckt worden ist. Im Anschluss besichtigen Sie das Nationalmuseum von Chavin, in dem bedeutende Fundstücke der Chavínkultur ausgestellt sind. 6. Tag (DO): SECHIN – TRUJILLO (335 Km, Fahrtzeit ca. 6 Stunden)Fahrt auf einer landschaftlich abwechslungsreichen, asphaltierten Straße von Huaraz nach Casma. Besuch der Tempelanlage Sechín und des dazugehörigen archäologischen Max Uhle-Museums. Der 1937 vom peruanischen Archäologen Julio C. Tello entdeckte Komplex, dessen Alter auf 3.200 – 3.500 Jahre geschätzt wird, ist vor allem wegen seiner eindrucksvollen, in den Stein geritzten Flachreliefs sehenswert. Im Museum sind Fundstücke wichtiger prähispanischer Kulturen ausgestellt. 7. Tag (FR): TRUJILLO – SONNEN- UND MONDTEMPEL – CHAN CHAN – HUANCHACO (35 Km)Am Morgen besuchen Sie den Mond-tempel – das religiöse Zentrum der Moche-Zivilisation (100 – 750 n. Chr.). Archäologen haben hier prächtige Wandmalereien und –Friese freigelegt. Anschließend fahren Sie nach Chan Chan, der größten aus Lehmziegeln errich-teten Stadt der Welt und ehemalige Hauptstadt des Chimúreiches (850–1.470 n.Chr.). 8. Tag (SA): CITY TOUR TRUJILLO – EL BRUJO – CHICLAYO (245 Km, Fahrtzeit ca. 4 Stunden)Nach einem Rundgang durch Trujillo fahren Sie zum archäologischen Komplex El Brujo, wo im Jahr 2006 die Mumie der Señora de Cao, einer ehemaligen Mocheherrscherin, mit ihren prächtigen Grabbeigaben gefunden wurde. Seit April 2009 werden diese Fundstücke im Cao-Museum neben dem Zeremonialplatz der Anlage ausgestellt. 9. Tag (SO): HEXENMARKT – HUACA RAJADA – SIPAN – MUSEUM DER KÖNIGSGRÄBER (75 Km, Fahrtzeit ca. 2 Stunden)Morgens ein kurzer Besuch des Hexenmarktes von Chiclayo, wo Wunderheiler neben jeder Menge getrockneter Kräuter und Früchte allerlei seltsame Angebote wie Schlangenhäute, Tierschädeln bis hin zu einem Kalbsfötus anbieten. 10. Tag (MO): CHICLAYO – TUCUME – GOCTA (420 Km, Fahrtzeit ca. 8 Stunden)Auf dem Weg nach Chachapoyas besuchen Sie die Pyramiden von Túcume mit dem bemerkenswerten Tempel „Huaca larga” (Langtempel), dem längsten Lehmziegelbauwerk der Welt. Der norwegische Abenteurer Thor Heyerdahl erforschte die Pyra-miden und fand Gräber mit Textilien, Inkafiguren und Malereien. Nach 7 Stunden Fahrt durch eindrucksvolle Landschaften erreichen Sie Ihr Ziel Cocachimba in der Nähe des Goctawasser-falls im Departement Amazonas. Hier lebten, versteckt im dichten Nebelwald und hoch in den Anden, die gefürchtete „Wolkenkrieger” der Chachapoyaskultur. F/BL 11. Tag (DI): GOCTA-WASSERFALLMorgens wandern Sie zum eindrucksvollen Gocta-Wasserfall, mit 771 m der dritthöchste Wasserfall der Welt. Während des mittelschweren 5-Stunden-Treks (Hin- und zurück) werden Sie eine ursprüngliche Nebelwaldszenerie mit einer reichen Flora und Fauna genießen können. 12. Tag (MI): GOCTA – SARKOPHAGE VON KARAJIA – CHACHAPOYAS (130 Km, Fahrtzeit ca. 4 Stunden)Nach einem späten Frühstück fahren Sie nach Cruzpata. Nach einer etwa 30-minütigen Wanderung erreichen Sie die Sarko-phage von Karajía. Diese Lehmsärge der Chachapoyas-Kultur sind 2 m hoch, mit flachen, breiten Gesichtern und mit geometrischen Figuren geschmückt. Sie sind strategisch mitten in einer Felswand aufgestellt. Im Anschluss Weiter-fahrt n die nette Provinzhauptstadt Chachapoyas. F 13. Tag (DO): AUSFLUG KUELAP (155 Km, Fahrtzeit ca. 5 Stunden)Früh am Morgen unter-nehmen Sie Expeditionsfahrt zu den Ruinen der Chachapoya-Festung Kuélap. Die Zitadelle thront auf einem allen beherrschenden Felspla-teau, hoch über dem Utcubambatal, in 3.000 m Höhe. Innerhalb des von einer bis 20 m hohen Mauer umgebenen Areals erheben sich über drei Stufen insgesamt 420 Rundbauten, die früher mit Stroh- oder Schilfdächern abgedeckt waren. Die Gebäude besitzen Parallelfriese und gewölb-te Nischen in den Mauern. Ein einziger, schma-ler, tunnelähnlicher Zugang führt in das Innere. 14. Tag (FR): REVASH – MUMIENMUSEUM CENTRO MALLQUI (150 Km, Fahrtzeit ca. 3 Stunden)Morgens fahren Sie in gut 2 Stunden nach San Bartolo und wandern von dort in 45 Minuten zu den farbenfrohen Mausoleen von Revash, die hoch auf einem Vorsprung in einer Felswand liegen. 15. Tag (SA): LEYMEBMABA – CAJAMARCA (240 Km, Fahrtzeit ca. 8 Stunden)Sie brechen zu einer landschaftlich atemberaubenden Fahrt über Balsas und Celendín nach Cajamarca auf. Sie überqueren zwei Kordilleren und mehrere unterschiedliche Habitats wie Nebelwald, land-wirtschaftliche Flächen, wüstenähnliche Zonen und den Marañón-Canyon. Die Tagesreise ist eine der spektakulärsten Routen in Peru. Abends Ankunft in Cajamarca. F/M 16. Tag (SO): CUMBEMAYO – CAJAMARCA – VENTANILLAS DE OTUZCO – LIMA (65 Km, Fahrtzeit ca. 2,5 Stunden)Am Morgen fahren Sie nach Cumbemayo, wo Sie neben gewaltigen Felsformationen Felszeichnungen, Höhlen und ein eindrucksvolles präinkaisches Aquädukt aus der Chavín-Epoche sehen können, einmalig in Südamerika (F) (inkl. 2-stündiger leichter Wan-derung). Nachmittags ein Stadtrundgang in Cajamarca. Die Architektur der Stadt ist berühmt für ihren Barock-Stil, den man an keinem ande-ren Ort Perus findet. Entdecken Sie im Rahmen Ihres Rundganges die Schönheiten der Stadt und besichtigen Sie das zu traurigem Ruhm gekommene „Cuarto del Rescate“, das einzig sichtbare Zeichen des damaligen Inka-Imperiums. 17. Tag (MO): LIMA - DEUTSCHLANDLima ist eine Stadt der Museen, in denen man sich tagelang aufhalten könnte. Zum Abschluss Ihres Aufenthaltes in Peru ein Besuch des Museums Larco Herrera. Es zeigt neben einer einzigartigen Sammlung von Goldarbeiten verschiedener Andenkulturen auch eine interessante Waffen-sammlung aus der ganzen Welt sowie bedeu-tende Stoffe aus der vorinakischen Zeit. 18. Tag (DI): DEUTSCHLANDAnkunft an Ihrem Heimatflughafen und individuelle Heimreise. Hotelbeschreibung
Im Reisepreis enthalten
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