Perus unbekannter NordenReise Nr. 9165
Peru ist bekannt für die Inka. Doch woher kamen die Einflüsse, die diese Hochkultur enstehen ließen? Der Norden Perus beheimatete einst viele Völker, die mit ihren kulturellen und wissenschaftlichen Errungenschaften das Fundament für das größte südamerikanische Imperium legten. Auf dieser Reise werfen wir einen tiefen Blick in die Geschichte dieser faszinierenden Region. Reiseverlauf:1. Tag: Willkommen in Lima!Individuelle Anreise nach Lima. Wir werden zum Hotel gebracht und haben je nach Ankunftszeit noch Freiraum, den beliebten Bezirk Miraflores zu erkunden. 2. Tag: Von Lima nach CaralAuf der Panamericana geht es Richtung Norden. Mit Caral empfängt uns die älteste Stadt des amerikanischen Kontinents. Die Stätte ist in etwa so alt wie die ägyptischen Pyramiden und hat das Wissen vieler Archäologen zur Stadtentwicklung maßgeblich verändert. Wir besichtigen die Pyramidentempel, die Wohnquartiere und das Amphitheater. Unser Reiseleiter verrät uns auch, welche noch nicht ausgegrabenen Schätze hier noch vermutet werden. 340 km (F) 3. Tag: Von Caral nach HuarazUnsere Lodge liegt in herrlicher Umgebung. Sie haben vormittags Zeit, diese bei einer kurzen Wanderung zu erkunden oder einfach nur zu entspannen. Am Nachmittag machen wir uns auf den Weg nach Huaraz. 260 km (F) 4. Tag: Chavin de HuántarDie Ruinenstätte Chavin de Huántar beherbergt die ältesten Steinbauten Perus. Das Labyrinth aus Tempeln und Tunneln bildete einst das Zentrum der Chavin-Kultur, welche bereits mehrere Jahrhunderte vor Christus seine Blütezeit hatte. Uns wird der über vier Meter hohe Monolith »El Lanzón« auffallen. Warum dieser Chavin de Huántar zu einer bedeutenden Pilgerstätte machte, werden wir gemeinsam mit dem Reiseleiter herausfinden. (F) 5. Tag: Nationalpark HuascaranNevado Huascaran - mit 6.786 Metern der höchste Berg Perus. Im umliegenden Nationalpark erkunden wir Flora und Fauna. Weiter geht es durch kleine Städte wie Carhuaz, in denen die Frauen noch im Alltag die traditionellen und sehr farbenfrohen Röcke und Hüte tragen. Nach einem Stopp an der Llanganuco-Lagune erreichen wir Caraz. Wem dort angekommen nach etwas Süßem zu Mute ist, dem empfehlen wir eine »Manjar blanco« zu probieren. Rückkehr nach Huaraz. 140 km (F) 6. Tag: Von Huaraz nach TrujilloWir machen uns auf den Weg nach Trujillo. Unterwegs halten wir in der archäologischen Stätte von Sechin, welche erst im letzten Jahrhundert wiederentdeckt wurde. Forscher gehen davon aus, dass es sich hier um die ehemalige Hauptstadt der Sechin-Kultur handelt, welche vor über 3.000 Jahren bereits über die Region herrschte. 320 km (F) 7. Tag: TrujilloWeiter geht die Zeitreise durch die Kulturen des Nordens, inzwischen aber in der Zeit nach Christi. Die Moche hatten ihre Hochzeit zwischen 100 und 800 n. Chr., und Sonne und Mond hatten zentrale Bedeutung für ihr Weltbild. Die den Himmelskörpern gewidmeten Tempel stehen natürlich im Fokus unseres Besuches. Ebenso die Frage, wer denn der auf vielen Gemälden verewigte und als »der Köpfer« bekannte Gott der Moche ist. Ein weiterer Zeitsprung bringt uns am Nachmittag bereits in die unmittelbare Vorzeit der Inka. Chan Chan, ehemalige Hauptstadt des Königreichs der Chimú und mit über 18 Quadratkilometern die größte präkolumbianische Lehmziegelstadt Südamerikas, weist bereits viele Merkmale der späteren Inka-Hochkultur auf. (F) 8. Tag: Von Trujillo nach ChiclayoWährend der Fahrt nach Chiclayo darf ein Halt am Komplex »El Brujo« nicht fehlen. Von der Spitze der Huaca Coa Pyramide haben wir einen wunderbaren Ausblick über das gesamte Areal, welches als größten Schatz die Mumie der wohl ersten weiblichen Herrscherin Perus beherbergt. Das Grab der »Dame von Cao« ist reichlich mit feinstem Schmuck, Waffen und Opfergaben geschmückt. Das 2009 neu eröffnete Heimatmuseum hat aber noch weitaus mehr aus über 5.000 Jahren Vergangenheit zu bieten. 210 km (F) 9. Tag: Der Herr von Sipan und TúcumeDas Museum der Königlichen Gräber von Sipan steht heute auf unserem Programm. Gebaut im Stil einer Moche Pyramide und bekannt als eines der besten Museen des Landes, lässt es den Glanz vergangener Zeiten wieder erstrahlen. Noch besser als jedes Museum ist aber das Original. In Huaca Rajada erwartet uns das berühmte Grab des Herrn von Sipan sowie weitere Grabkammern des Königshauses. In der angeschlossenen Ausstellung finden sich die Ergebnisse der aktuellen Ausgrabungen. Nach einer Pause erkunden wir Túcume, ein wichtiges Ballungszentrum und mutmaßliche Hauptstadt mehrerer Kulturen, bevor schließlich die Inka die gesamte Nordregion eroberten. (F) 10. Tag: Von Chiclayo nach ChachapoyasWir verlassen die Region und machen uns auf den Weg nach Chachapoyas, am Rande des peruanischen Amazonas-Beckens gelegen. Unterwegs genießen wir das abwechslungsreiche Landschaftsbild. Angekommen in Chachapoyas empfängt uns die Gastgeberin. Die familiengeführte Hacienda wird nach nachhaltigen Prinzipien bewirtschaftet und bietet eine besonders geborgene Atmosphäre. 450 km (F, A) 11. Tag: Festung KuelapLange ein Geheimtipp, ist die Festung von Kuelap seit kurzem durch eine Kabinenseilbahn erreichbar. Bereits während der Fahrt lässt sich erahnen, welch fantastischer Blick sich uns gleich offenbaren wird. Aus 3.000 Metern Höhe überblicken wir die fruchtbare Andenlandschaft mit ihren grünen Hängen und blauen Flüssen. Die Festung selbst war einst das wichtigste administrative und militärische Zentrum der Chachapoyas-Kultur. Die aufwendigen Wandverzierungen haben eine lange Geschichte zu erzählen. Nach einer kurzen Wanderung zurück zur Seilbahn geht es weiter nach Cocachimba. (F, A) 12. Tag: Der Wasserfall von GoctaNach tiefen Einblicken in die Kulturen des Nordens soll heute die herrliche Natur im Vordergrund stehen. Nach einer ausgedehnten Wanderung (circa 5 Stunden gesamt) durch die von Affen und Vögeln, Bromelien und Orchideen bevölkerten Urwaldgebiete öffnet sich der Dschungel vor uns und gibt ein besonderes Naturschauspiel frei. Wir stehen am Fuß des über 700 Meter hohen Gocta-Wasserfalls. Wer möchte darf gern ein erfrischendes Bad nehmen, allerdings sind die Wassertemperaturen äußerst gering. Zurück in der Lodge haben Sie sich etwas Entspannung verdient. (F, A) 13. Tag: Von Cocachimba nach LimaVon Jaen treten wir den Flug nach Lima an. Angekommen in der Landeshauptstadt werden wir erwartet und zum Hotel gefahren. (F) 14. Tag: RückflugWir werden zum Flughafen gebracht und treten den Heimflug an. Je nach gewähltem Abflug bleibt noch Zeit, eigene Erkundungen anzustellen oder ein paar Souvenirs zu besorgen. Interessierten Gästen bieten wir optional eine Stadtrundfahrt durch Limas historische Altstadt mit der Plaza de Armas, der Kathedrale und dem Regierungspalast. (nur buchbar bei Abflug am Abend). (F) Ihre Unterk?nfte
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