Mexiko und die USA: Kulturelle Brücken zwischen Nord- und Lateinamerika?Reise Nr. 9323
Für mich gibt es nichts Spannenderes, als hinter das Offensichtliche zu schauen und Hintergründe und Zusammenhänge zu erkennen. Und genau das werden wir auf dieser wunderbaren Reise machen, denn jenseits aller Klischees stehen immer Menschen und ihre Geschichten. Ihre Erwartungen und Hoffnungen, Sehnsüchte und Träume waren die Antriebe, die Nationen entstehen ließen. Ich freue mich darauf, Ihnen mit den USA und Mexiko zwei ungleiche Brüder auf einer Reise vorstellen zu dürfen. Ihr Klaus Jeska Reiseverlauf:1. Tag: Anreise nach WashingtonWillkommen in der amerikanischen Hauptstadt Washington. Auf dem Weg zu unserem zentral gelegenen Hotel gewinnen wir erste Eindrücke von der Metropole. Gemeinsam sprechen wir über die aktuelle Situation der amerikanisch-mexikanischen Beziehungen. Wir stellen uns die Frage, ob die USA und Mexiko nicht viel stärker aufeinander angewiesen sind, als es gegenwärtig der Fall zu sein scheint. Eine Frage, die uns während der ganzen Reise begleitet. (A) 2. Tag: Das Zentrum der Macht......liegt in Washington. Im politischen Zentrum der USA erleben wir die Stadt, in der über die Migrationspolitik entschieden wird. Zunächst machen wir uns mit der Hauptstadt vertraut. Die seit dem 18. Jahrhundert entstandenen Regierungsgebäude spiegeln das Selbstbewusstsein einer jungen Nation wieder und folgen einer konsequenten Planung. Bauwerke wie das Capitol, das Weiße Haus und Washington Monument stehen für den politischen Anspruch einer auf Verfassung und moralischen Grundwerten gegründeten Demokratie und sollten dem alten Europa von einer besseren Welt künden. Wir besuchen selbstverständlich auch das Lincoln Memorial. Nach der Stadtrundfahrt sprechen wir mit einem Experten, der uns die Geschichte der USA und die politischen Verhältnisse Nordamerikas veranschaulicht. (F, A) 3. Tag: Nach Gettysburg und Harpers FerryDer amerikanische Bürgerkrieg im 19. Jahrhundert war ein einschneidende Erlebnis im Selbstbewusstsein der jungen Nation. Um die USA und die Sicht der Bürger auf die Welt zu verstehen, ist eine Annäherung an die damaligen Ereignissen unerlässlich. Wir fahren Richtung Norden und besuchen Gettysburg. Hier fand eine der blutigsten Schlachen des Sezessionskrieges statt. Im Gettysburg National Military Park sind die Schlachtfelder und Friedhöfe zu finden, die noch heute traurige Berühmtheit haben. Der Bürgerkrieg prägte nicht nur die Beziehungen der US-Amerikaner untereinander, sondern auch die mit anderen Staaten und Nationen. Während der Rückkehr nach Washington statten wir noch dem historisch bedeutsamen Harpers Ferry einen Besuch ab. 340 km (F, A) 4. Tag: Von Washington nach San FranciscoMorgens geht es zum Flughafen und weiter an die Westküste: San Francisco erwartet uns. Die Metropole hat sich seit den 60er Jahren zum liberalen Zentrum der USA entwickelt. Bei einer Stadtrundfahrt in den berühmten Cable Cars haben wir die Chance die Sehenswürdigkeiten der multikulturell geprägten Stadt kennenzulernen, bevor wir uns am nächsten Tag den Folgen der Einwanderung widmen. (F, A) 5. Tag: Nach Berkeley und SausolitoÜber die Hälfte der Bevölkerung San Franciscos setzt sich aus ethnischen Minderheiten wie zum Beispiel Latinos zusammen. Die Stadtverwaltung spricht sich für die Unterstützung von illegalen Einwanderern aus und kündigte an, unter anderem Anwaltskosten für diejenigen zu übernehmen, denen eine Abschiebung droht. Wir suchen das Gespräch mit Studenten der University of California, Berkeley. Weiter geht es auf die andere Seite der Bay Area. In Sausolito haben wir noch die Gelegenheit zu einem Spaziergang über die Golden Gate Bridge. (F, A) 6. Tag: Von San Francisco nach Santa MariaMorgens geht es mit dem Bus Richtung Süden. Die Fahrt ist von der berühmten Landschaft an der kalifornischen Pazifikküste geprägt an der u.a. Monterey liegt. Wir machen auch einen Stopp in Carmel. Sie erinnern sich?, Clint Eastwood war hier mal Bürgermeister. Auf dem berühmten 17 Mile Drive können wir uns kaum merken, welche Berühmtheiten hier ihre Villen erbauen ließen. Trotz des offensichtlichen Reichtums: Der vermehrte Einfluss der Migranten im Süden Kaliforniens ist auch hier nicht zu übersehen. Oftmals arbeiten sie als Landarbeiter oder in handwerklichen Berufen. Wir übernachten in Santa Maria 420 km (F) 7. Tag: Von Santa Maria nach Los AngelesAuf dem Highway 101 geht es weiter nach Süden. Die ersten Stationen sind die berühmten Küstenorte Santa Barbara und Santa Monica bevor uns Los Angeles, die Stadt der Engel, begrüßt. Ein Blick auf Hollywood darf natürlich nicht fehlen. Die Stadt der Träume zeigt schier unendliche Möglichkeiten auf, um den amerikanischen Traum zu leben. Und das nicht nur am Sunset Boulevard. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass fast die Hälfte der Einwohner der Stadt Lateinamerikaner sind. Wir übernachten in Los Angeles. 250 km (F) 8. Tag: Von Los Angeles nach San DiegoKalifornien ist der Obst- und Gemüsekorb der Vereinigten Staaten. In der durch aufwendige Bewässerung blühenden Landwirtschaft arbeiten viele lateinamerikanische Mitgranten. Wir sprechen mit den Menschen vor Ort, um mehr über die Hintergründe zu erfahren, bevor es weiter nach San Diego geht. Der Charakter der Stadt wurde seit jeher vom Meer bestimmt. Die Küste weist phantastische Strände und Seebäder auf. Wir übernachten in San Diego. 200 km (F, A) 9. Tag: Von San Diego nach TijuanaNach einem Besuch in der Altstadt San Diegos fahren wir zu den Steilküsten des Black´s Beach. Anschließend reisen wir nach Mexiko ein. Der bestehende Grenzzaun wird rund um den Übergang von bewaffneten Soldaten bewacht. Willkommen in Mexiko! Unser nächstes Ziel ist Tijuana. Die Grenzstadt steht zum einen für die historischen Stätten und langen Strände, zum anderen gilt sie aber auch als Partyhochburg. Aber die Umgebung ist auch ein wichtiger Standort für die mexikanisch-amerikanische Industrie. Eine Übernachtung in Tijuana. 30 km (F) 10. Tag: Von Tijuana nach Santiago de QuerétaroPer Flugzeug geht es heute direkt in die mexikanische Hauptstadt, um sie aber auch gleich wieder zu verlassen. Auf dem Weg nach Santiago de Querétaro besuchen wir die um 900 n. Chr. entstandene alte toltekische Hauptstadt Tula. Grund genug uns daran zu erinnern, dass die zeitgenössische mexikanische Kultur eine Verschmelzung von präkolumbianischen und europäischen Elementen darstellt. Querétaro ist nur wegen seiner beeindruckenden zum Weltkulturerbe gehörenden Kolonialarchitektur von Bedeutung, sondern zugleich eine wichtige ökonomische Drehscheibe. In und um Querétaro haben viele amerikanischen Unternehmen ihren Sitz. Die Region gilt als das Silicon Valley Mexikos. Zwei Übernachtungen in Querétaro. 230 km (F, A) 11. Tag: Von Querétaro nach San Miguel de AllendeZunächst geht in die ca. 70.000 Einwohner zählende Stadt San Miguel de Allende. Natürlich spielt im Stadtbild das koloniale Archtekturerbe eine große Rolle. Die Stadt ist aber auch eines der mexikanischen »Pueblos Mágicos«, weil sie ihren typischen und gepflegten Charakters so gut erhalten konnte, dass auch amerikanischen Pensionäre hier gerne leben. Das nahegelegene Guanuajato entstand historisch als Stadt des Silberbergbaus. Heute hat dort internationale Automobilindustrie ihren Sitz. Dabei ist auch das Verhältnis von deutschen und amerikanischen Firmen sehr interessant. Wir sprechen mit den Menschen vor Ort und fahren anschließend nach Querétaro zurück. 300 km (F, A) 12. Tag: Von Querétaro nach Mexiko-StadtHeute geht es nach Mexico-Stadt, in den Distrito Federal. Der Tag beginnt aber noch mit historischen Höhepunkten. Wir besuchen mit Teotihuacán eine der faszinierendsten mexikanischen historischen Stätten. Die Sonnen- und Mondpyramide erheben sich mächtig aus der weitläufigen Tempelanlage. Weiter geht es in den Wallfahrtsort Guadalupe. Hier wartet eines der weltweit wichtigsten Marienheiligtümer darauf, uns seine Geschichte zu erzählen. 280 km (F, A) 13. Tag: Mexiko-Stadt: Die HauptstadtMitten im Zentrum liegt der Zócalo, der Hauptplatz mit der unübersehbaren mexikanischen Fahne. Im Nationalpalast erfahren wir anhand der Fresken des Malers Diego Rivera, die offizielle Sicht auf die mexikanische Geschichte. Für uns eine gute Einführung. Schließlich besuchen wir noch das Anthropologische Nationalmuseum im Chapultepec-Park. Es beinhaltet eine der bedeutendsten archäologischen Sammlungen weltweit. Die heutigen Besuche bilden für uns die Grundlage zum Verständnis des zeitgenössischen Mexikos. Wir sprechen beim Kaffee mit einem Experten, um deren Sicht auf das amerikanisch-mexikanische Verhältnis zu erfahren. (F, A) 14. Tag: HeimreiseFahrt zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland. 15. Tag: Willkommen zu HauseAnkunft und individuelle Heimreise. Ihre Hotels
Im Reisepreis enthalten
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