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Chile - Vom Wüstensand zum Gletschereis

  • Chile
  • Wandern

Reise Nr. 8700

Vom pulsierenden Santiago begeben wir uns in den Norden, in die Atacama-Wüste und spazieren durch die seltsam anmutenden Landschaften des Mondtales. In kleinen Dörfern begegnen wir der indigenen Gemeinschaft der Atacameños und tauchen ein in deren Bräuche und Traditionen. Auf unserem Weg in Richtung Süden gelangen wir mitten in das Herz Patagoniens, zum Torres-del-Paine Nationalpark – hier erwarten uns tosende Wasserfälle, riesige Granitsäulen und Gletscher sowie eine üppige Natur. Zum Abschluss unserer Reise machen wir Halt in der malerischen Stadt Valparaíso, wo wir mit einer nostalgischen Seilbahn die Hügel hinauftuckern und einen Panoramablick über den Hafen genießen.

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Reiseroute

Reiseverlauf:

1. Tag: Beginn in Santiago de Chile
Die Hauptstadt Chiles kennenlernen

Ankunft am Flughafen von Santiago und Transfer zu unserem Hotel. Nachdem wir hier unser Gepäck hinterlassen haben, beginnt unsere 4-stündige Stadtrundfahrt, bei der wir unter anderem den Cerro Santa Lucia, das Museo Nacional de Buenas Artes, den Zentralmarkt mit seinem bunten Treiben, die Plaza de Armas, den Präsidentenpalast "La Moneda", die Kirche San Francisco und den Stadtteil Lastarria besuchen. Übernachtung in Santiago.

2. Tag: Santiago de Chile – Atacama-Wüste
Durch die charmante Oasenstadt San Pedro de Atacama spazieren

Nach dem Frühstück erfolgt unser Flug von Santiago nach Calama in die Atacama-Wüste. Nach Ankunft in der Minenstadt starten wir unsere Fahrt in die Oase San Pedro de Atacama. Am Nachmittag haben wir Gelegenheit, diese charmante Kleinstadt kennenzulernen. Übernachtung in San Pedro de Atacama.

3. Tag: Salar de Atacama – Valle de la Luna
Sprachlos in einer Landschaft wie auf dem Mond

Nach einem stärkenden Frühstück erfolgt der Besuch des Salzsees Salar de Atacama mit der Laguna Chaxa. Wir fahren zunächst zum Atacameño-Dorf Toconao, wo wir auf einem kurzen Besuch die Plaza und die Kirche kennenlernen können. Anschließend erreichen wir den Salzsee Salar de Atacama. Dieser ist der größte Salzsee der Welt, er enstand vor Millionen von Jahren durch den Umbruch der Andenkordillere und der Kordillere Domeyko. Es ist beeindruckend, die ausgebreiteten Salzkrusten in achteckiger Form inmitten der trockensten Wüste der Welt zu betrachten. Hier können wir drei Flamingoarten beobachten, die sich von der Sole aus Salz ernähren. Am Nachmittag besuchen wir das eindrucksvolle Tal des Mondes. Es befindet sich rund 18 Kilometer westlich von San Pedro de Atacama und ist ein Teil des Naturreservats Los Flamencos, welches von den Atacameño-Gemeinden mitverwaltet wird. Dieser unwirkliche Ort, einer der spektakulärsten der Atacama-Wüste, wird so genannt aufgrund seiner einzigartigen geologischen Formationen, die einer Mondlandschaft stark ähneln. Hier erkunden wir diese wunderschöne Landschaft und besichtigen die seltsamen Gestalten, welche die Natur aus Salz und Lehm geschaffen hat. Übernachtung in San Pedro de Atacama.

4. Tag: San Pedro de Atacama –Ayllu von Coyo
Traditionen und Bräuche der Atacameños hautnah erfahren

Am Rande von San Pedro de Atacama befinden sich mehrere kleine Dörfer indigener Gemeinschaften der Atacameños (oder Lick-Antay in ihrer ursprünglichen Sprache Kunza). Diese Ortschaften werden Ayllus genannt - in Kunza bedeutet dies eine organisierte Struktur von Nachbarschaftshilfe, die auf den Landrechten der gemeinsamen Vorfahren beruht und die Wichtigkeit von gemeinschaftlicher Zusammenarbeit ausdrücken soll. Am Morgen fahren wir etwa fünf Kilometer Richtung Südwesten und erreichen die Gemeinde Ayllu von Coyo. Nach der Ankunft besuchen wir zwei der Atacameño-Familien und lassen uns von ihnen durch ihre traditionellen Wege und Pfade führen, während uns das lokale Bewässerungssystem und die Tierhaltung sowie die Herstellung des typischen Kunsthandwerkes der Atacameños gezeigt werden. Am Nachmittag erwartet uns ein einzigartiges Erlebnis: die traditionelle Karawane der Atacameños. Diese Wanderung mit Lamas ermöglicht uns diese Jahrhunderte alte Art der Fortbewegung in der Wüste mitzuerleben, während wir von unserem Reiseleiter gleichzeitig viel über dieses symbolische Tier der Anden erfahren können. Übernachtung in San Pedro de Atacama.

5. Tag: San Pedro de Atacama
Die Atacama-Wüste auf eigene Faust erkunden

Heute haben wir den Tag zur freien Verfügung und können uns entspannen oder weitere Ausflüge in die Atacama-Wüste unternehmen. Zum Beispiel können die Geysire von El Tatio besucht werden (optional). Übernachtung in San Pedro de Atacama.

6. Tag: San Pedro de Atacama – Puerto Montt – Puerto Varas
Reise in die traumhafte Seenregion

Nach dem Frühstück erfolgt der Transfer zum Flughafen von Calama. Mit einem Flug über Santiago erreichen wir Puerto Montt in der chilenischen Seenregion. Von hier aus setzen wir unsere Reise in das romantisch am Llanquihue-See gelegene Puerto Varas fort – die "Stadt der Rosen". Übernachtung in Puerto Varas.

7. Tag: Petrohué – Vulkan Osorno – Las Cascades
Wunderschöner Natur und deutschen Einwanderern begegnen

Nach dem Frühstück werden wir am Hotel abgeholt. Wir fahren entlang des Sees Llanquihue nach Ensenada. Nach ca. einer Stunde erreichen wir den ältesten Nationalpark Chiles, den Vicente Perez Rosales. Der erste Stopp erfolgt an den berühmten Wasserfällen von Petrohué, wo wir die herrlichen Ausblicke auf die Wasserfälle sowie den Vulkan Osorno genießen. Anschließend geht es weiter bis zum See Todos los Santos (Allerheiligen-See). Hier unternehmen wir einen kleinen Spaziergang entlang des Sees. Anschließend fahren wir zum Nordufer des Llanquihue-Sees bis zur Ortschaft Las Cascadas. Hier treffen wir mit einer deutschen Einwanderer-Familie zusammen, die sich über fünf Generationen hinweg deutsche Bräuche und Sprachkenntnisse erhalten hat. Bei einem schmackhaften typischen Land-Mittagessen tauchen wir ein in die bewegte Geschichte dieser Familie und der deutschen Einwanderer aus dem 19. Jahrhundert. Am späten Nachmittag erreichen wir Frutillar am Llanquihue-See, wo wir im Freilicht-Museum der deutschen Einwanderer weitere Eindrücke über die beschwerliche Zeit der frühen Ansiedlungen sammeln können. Übernachtung in Puerto Varas.

8. Tag: San Juan de la Costa
Ureinwohner des Huilliche und Mapuche Volkes treffen

Heute reisen wir in die Region der Huilliche-Ureinwohner – dem südlichen Brudervolk der Mapuche-Indianer. In der Küstenregion von San Juan de la Costa lernen wir die lokalen Traditionen kennen und genießen gleichzeitig die herrliche Küstenlandschaft. Nach dem Mittag erfolgt eine Wanderung zu einem Alerce-Wald (Patagonische Zypressen). Hier treffen wir unter anderem auf die Familie des Loko (Stammesführer) Carlos Paillamanque und erfahren mehr über die Kosmovision und Lebensweise der Huilliche und Mapuche. Unterwegs lernen wir die dichten und fast unberührten Regenwälder der chilenischen Küstenlandschaft kennen. Übernachtung in Puerto Varas.

9. Tag: Puerto Montt – Punta Arenas
Auf in die Stadt am "Ende der Welt"

Flughafentransfer nach Puerto Montt. Nach einem 2-stündigen Flug landen wir in Punta Arenas, der südlichsten Großstadt der Welt. Ein Transfer bringt uns zu unserem Hotel im Zentrum. Am Nachmittag haben wir noch genügend Zeit die Stadt "am Ende Welt" auf eigene Faust zu erkunden. Übernachtung in Punta Arenas.

10. Tag: Punta Arenas – Torres-del-Paine-Nationalpark
Das Abenteuer Patagonien beginnt

Heute beginnt unsere Reise hinein in das Herz von Patagonien. Unsere Route führt uns durch die typische Pampa-Landschaft der Region Magallanes, vorbei an den riesigen Estancias (Schaf-Farmen) Patagoniens. Am Nachmittag erreichen wir den wunderschönen Torres-del-Paine-Nationalpark. Übernachtung im Nationalpark im Hotel Las Torres Patagonia.

11. Tag: Torres-del-Paine-Nationalpark
Granitsäulen und Gletschereis bestaunen

Der Torres-del-Paine-Nationalpark ist zweifellos eines der eindrucksvollsten Naturspektakel auf dem amerikanischen Kontinent. Mit unserem Reiseleiter geht es auf eine intensive Wanderung bis an den Fuß der Paine-Türme – den "Torres". Der erste Teil besteht aus einem einstündigen Anstieg mit herrlicher Sicht auf die Seen der Umgebung bis zum Tal des Flusses Asencio. Danach folgen wir eine weitere Stunde dem Weg durch einen Lengawald und sehen plötzlich riesige Granitsäulen vor uns auftauchen – die Türme des Paine-Massivs. Wem das zu anstrengend ist, der kann optional einen Gruppenausflug zum Lago Grey machen (nicht inklusive): Die Fahrt geht in den westlichen Teil des Parks. Vom Ufer des Lago Grey aus beobachten wir während einer kleinen Wanderung die treibenden Eisschollen und den gegenüberliegenden Gletscher Grey. Anschließend besuchen wir die tosenden Wasserfälle Salto Grande und Salto Chico sowie die liebliche Laguna Amarga. Auf kurzen Wanderungen werden wir der üppigen Fauna des Parks begegnen, zum Beispiel Guanako-Herden, Flamingos, Kaninchen, Ñandus und mit etwas Glück auch Kondoren. Den Tag lassen wir in Puerto Natales, der Kleinstadt am Fjord Ultima Esperanza, ausklingen. Übernachtung in Puerto Natales.

12. Tag: Punta Arenas – Santiago de Chile
Vom "Ende der Welt" zurück in die Haupstadt

Am Morgen erfolgt der Transfer nach Punta Arenas. Wir verlassen Patagonien und fliegen zurück nach Santiago. Übernachtung in Santiago.

13. Tag: Valparaíso
Den Flair der bunten Hafenstadt erleben

Heute unternehmen wir einen Ausflug in das ca. 112 Stunden entfernte Valparaíso, die älteste und wohl schönste Hafenstadt des Landes. Auch der Kongress und Senat residieren hier. Bunt gestrichene Häuser drängen sich auf den vielen Hügeln an der malerischen Bucht und verleihen der Stadt einen ganz besonderen Charme. Mit seiner Architektur aus der Kolonialzeit wurde der historische Stadtkern von Valparaíso 2003 von der UNESCO zum Weltkultruerbe erklärt. Ein Highlight ist heute sicherlich die Fahrt mit einem der 16 Schrägaufzüge, konstruiert um die Jahrhundertwende, die den oberen mit dem unteren Teil der Stadt miteinander verbinden. Noch heute erfüllen sie tagein, tagaus ihren Dienst. Während der Stadtrundfahrt sehen wir außerdem das Regierungsgebäude und die Plaza Sotomayor mit ihrem Heldendenkmal. Rückfahrt nach Santiago am späten Nachmittag und letzte Übernachtung.

14. Tag: Ende in Santiago
Mit dem Flieger zurück in die Heimat

Heute nehmen wir den Flug zurück in die Heimat oder starten ein Anschlussprogramm.

Programmhinweise:

  • VORAUSSICHTLICHE HOTELS (vorbehaltlich Verfügbarkeit):
  • Santiago: Hotel Loreto
  • San Pedro de Atacama: Hotel Casa de Don Tomas
  • Puerto Varas: Hotel Cabaña del Lago
  • Punto Arenas: Hotel Isla Rey Jorge
  • Torre-del-Paine-Nationalpark: Hotel Las Torres Patagonia
  • Puerto Natales: Hotel Aguaterra Lodge
  • Santiago: Meridiano Sur Petit
  • Bei 2 bis 4 Teilnehmern erfolgen im Atacama-Teil die Transfers und Ausflüge mit externen Teilnehmern und in englischer Sprache. Im Patagonien-Teil werden die Überlandfahrten in diesem Fall mit öffentlichen Bussen durchgeführt.
  • Sie reisen lieber individuell? Diese Chile-Reise ist auch als Privatreise ab EUR 4.780,- buchbar. Durchführung ab 2 Personen mit örtlich wechselnden englischsprechenden Reiseleitern, zzgl. der Kosten für die internationalen Flüge. Fragen Sie gern Ihre Wunschreise an!
  • Änderungen des Tourverlaufs aufgrund aktueller politischer, klimatischer oder organisatorischer Gegebenheiten bleiben vorbehalten.

Im Reisepreis enthalten

  • Übernachtungen: 13 x in guten Mittelklassehotels
  • Verpflegung: 13x Frühstück (F), 2x Mittagessen (M)
  • Transfers und Ausflüge mit englisch - oder deutschsprechender Reiseleitung (je nach Termin) laut Detailprogramm
  • Sämtliche Eintrittsgelder

Im Reisepreis nicht enthalten

  • Internationale und nationale Flüge
  • Reiseversicherungen


  • Mindestteilnehmerzahl: 2
  • Maximale Teilnehmerzahl: 12

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Reisearten